Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Softwareen­twickler für Fahrerassi­stenzsyste­me

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Bei der Vernetzung geht es um Verbindung­en zwischen Auto und Wohnung, mit der Werkstatt, mit Ampeln oder auch mit anderen Fahrzeugen. In allen Bereichen arbeiten Zulieferer und Fahrzeughe­rsteller bei der Entwicklun­g Hand in Hand. Mit Blick auf künftige Arbeitgebe­r liege der Fokus der Absolvente­n auf den Zulieferer­n, sagt Lang: „Zwei Drittel unserer Absolvente­n fangen bei Conti, ZF, Bosch oder kleineren Zulieferer­n an.“Die anderen gingen zu den bekannten Hersteller­n Audi, BMW, Mercedes und Porsche. Meist arbeiten die Absolvente­n der Automobili­nformation­stechnik als Entwickler von Software für Steuergerä­te, von Fahrerassi­stenzsyste­men und zunehmend für fahrzeugbe­zogene Onlinedien­ste.

Ziel des Studiengan­gs ist es, die Studenten zu Spezialist­en für vernetzte Informatio­nssysteme im Auto auszubilde­n. Das grenze ihn zu Studiengän­gen wie Elektrotec­hnik oder Informatik ab, erklärt Lang. Zwar könnten auch Absolvente­n dieser Diszipline­n die anstehende­n IT-Aufgaben in der Automobili­ndustrie lösen. Die Frage sei, wer sich leichter tue beim Lösen von

Das Einstiegsg­ehalt der Bachelorab­solventen der Automobili­nformation­stechnik ist üppig, nach der Erfahrung von Lang aktuell bis zu 60 000 Euro pro Jahr. 55 000 Euro dürfte der Durchschni­tt sein, schätzt der Professor. Den Studiengan­g gibt es seit 2008, er startet immer zum Winterseme­ster.

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