Ball der Vereine geht ohne Motto über die Bühne
Gäste erleben ein buntes Programm in der Oberstadioner Mehrweckhalle
OBERSTADION (khb) - Der Ball der Vereine hat am Samstagabend in der der Oberstadioner Mehrzweckhalle stattgefunden. In diesem Jahr hatten die fünf gastgebenden Winkelverein zwar auf ein Ballmotto verzichtet, aber wieder ein buntes Programm auf die Beine gestellt.
Am Ballstart waren der Sportverein aus Unterstadion, der Schützenverein aus Hundersingen, die beiden Narrengruppen der SchlossbergHexa und Wenk’l-Fratza sowie der Unterstadioner Musikverein „Lyra“. Und der stimmte, angeführt von Klaus „Winnetou“Fiderer, das Publikum mit Schunkel- und Mitsingliedern auf den Ball ein.
Zum Auftakt ließen die sieben Tänzerinnen der SVU-Garde auf der Hallenbühne die Beine fliegen, dann tanzte der Narrennachwuchs der Schlossberg-Hexa und die Wenk’lFratza ließen sich zum „Vesper für zwei“nieder. Angelehnt an den Silvesterklassiker „Diner für one“kauten Auguste und Gisela an ihrem 80. Geburtstag lokale Themen durch. Butler Manfredo musste „die gleiche Prozedur wie jedes Jahr“übers sich ergehen lassen und als Schultes, Doktor und Zunftmeister mit den kauzigen Damen anstoßen. Auf die närrischen Seniorinnen folgten „knackige Hexen-Burschen“, die mit ihrem Handtuchtanz tiefe Einblicke gewährten und vor allem das weibliche Publikum zu lauten Zugabe-Rufen hinrissen.
Sieben Klempner aus dem Musikverein kamen zur „rhythmischen Renovierung“und zeigten dass Gabalier-Songs auch mit Werkzeugkiste, Ölfass, Schraubenschlüssel und Bierfläschle aufführbar sind. Orientalisch und stockdunkle wurde es in der „Schtäamer Narrenhalle“, als der Sportverein seine Schwarzlichtshow auflegte. Da waren schwebende Fakire und Schlangenbeschwörer genauso zu sehen, wie fliegende Teppiche und leicht bekleidete Bauchtänzerinnen. Akrobatische Figuren und eine sechsstöckige Pyramide lieferten die Schlossberg-Hexa mit ihrem Maskentanz zum fulminanten Abschluss des Oberstadioner Balls der Vereine.