Konzert-Highlights mit dem Einar Stray Orchestra und Faber
Rosenmontagsball der Aids-Hilfe mit Oscar-Verleihung im Ulmer Roxy
ULM (sz) - Das Wochenende im Roxy wird am heutigen Freitagabend mit dem Konzert von „Giant Rooks“eingeläutet. Das Quintett aus Hamm überzeugt mit einer tanzbaren Mischung aus Indie, Folk und Elektro. Als Support ist das englische Trio „Cassia“mit dabei (20 Uhr, Tickets kosten 20 Euro).
Nur noch Restkarten gibt es für den Poetry Slam am Samstag, 10. Februar, mit prominenten Slammern aus Deutschland und der Schweiz. „Special guest“ist der amerikanische Poet Robbie Q Telfer aus Chicago (Beginn 20 Uhr, Tickets kosten 10 Euro im Vorverkauf).
Filmfreunde aufgepasst! Die nächste Oscar-Nacht findet in den Kulturhallen statt – beim 30. Rosenmontagsball der Ulmer Aids-Hilfe am Montag, 12. Februar, der unter dem Motto „Wie im Film – die Oscarnight im Roxy“steht. Man darf gespannt sein, ob Marlene Dietrich, Halle Berry, Marilyn Monroe, Charlie Chaplin, Sergej Eisenstein, Rock Hudson oder Charlie Sheen beim „AIDS-Hilfe-Ball“mitfeiern. Die Oscars gehen in diesem Jahr an die besten, schönsten und originellsten Verkleidungen bei der Kostümprämierung. Für die musikalische Unterhaltung sorgt DJ Duo. Der Erlös des Abends kommt der Aufklärungsund Betreuungsarbeit der Ulmer AIDS-Hilfe zu gute (Beginn 20 Uhr, Tickets kosten 10 Euro, ermäßigte Karten für 8 Euro gibt es nur an der Abendkasse).
Roxy-Tipp des Monats ist das Einar Stray Orchestra, die auf ihrer „Dear Bigotry“-Tour am Mittwoch, 14. Februar, in Ulm Station machen. Nur ein paar Tage nach ihrem seit langem ausverkauften Gig in der Hamburger Elbphilharmonie kann man die norwegischen Senkrechtstarter live im Roxy erleben. Tanzbare IndieSounds aus dem hohen Norden – von einer ungewöhnlich besetzten Band mit Violine und Cello! Maximalistische Klanglandschaft, inspiriert von allem zwischen arabischem Folk bis Lana Del Rey, so bezeichnet das Quartett rund um den Sänger, Gitarristen und Pianisten Einar Stray ihren eigenen Stil und verweist auf Künstler wie Sufjan Stevens und Arcade Fire als Vorbilder. Im Gepäck haben die Skandinavier ihr drittes Album „Dear Bigotry“, das im Winter auf einer Insel an der NordwestKüste Norwegens entstand, während vor den Studiofenstern die Stürme wüteten. Die Band sieht das Album als zeitgemäße Antwort auf ein Leben mit allen Privilegien, mit scheinbar unendlichen Möglichkeiten, die den Einzelnen zu verschlucken drohen, und eine Auseinandersetzung mit der eigenen Erziehung, Doppelmoral, und der Hassliebe zur eigenen Heimat. (Beginn 20 Uhr, Tickets kosten 17,50 Euro im Vorverkauf, Abendkasse 19 Euro).
Das „Sei ein Faber im Wind“– Konzert des Schweizer Shooting Stars Faber und seiner Band am Freitag, 16. Februar, in der Werkhalle ist seit Wochen ausverkauft. Es wird keine Abendkasse mehr geben.
Diese Woche wurde auch das Line-Up des 14. Musikmarathons am Samstag, 17. März, in der Werkhalle bekanntgegeben: 20 Bands, darunter Get Well Soon, City Kids Feel The Beat, Django S., Roadstring Army, Suchtpotenzial und Tim Vantol spielen dann für die gute Sache. Die Erlöse gehen an Projekte, zu denen das Team vom Verein „Einsatz — Musik für Menschen in Not“einen direkten Draht hat. Der Vorverkauf läuft – Tickets kosten 10 Euro oder, wenn man spenden möchte, gern auch mehr.