Fünf junge Sportlerinnen stehen zur Wahl
SZ-Sportlerwahl: Nominierte vertreten die Sportarten Fußball, Handball, Leichtathletik und Taekwondo
EHINGEN (aw) - Fünf junge Sportlerinnen stehen bei der SZ-Sportlerwahl 2017 in der Kategorie Frauen zur Wahl. Zwei Fußballerinnen, eine Leichtathletin, eine TaekwondoKämpferin und eine Handballerin haben im vergangenen Jahr Herausragendes geleistet und kamen so in die Vorauswahl der Redaktion. Die Entscheidung, wer am 6. März bei der Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß als Sportlerin des Jahres 2017 ausgezeichnet wird, treffen die Leser der Schwäbischen Zeitung. Bis Samstag, 24. Februar können sie ihre Stimme abgeben. Nachfolgend werden die fünf Kandidatinnen vorgestellt; die Kandidaten der Kategorie Männer waren bereits an Reihe (SZ vom 7. Februar), die Kandidaten für die Mannschaft des Jahres folgen in einer der nächsten Ausgaben.
Mia Eickmann: Die 15-Jährige aus ●
Ehingen zählt zu den talentiertesten Nachwuchsfußballerinnen der Region. Mit einem Doppelspielrecht kickt sie zum einen für die männliche C-Jugend der TSG Ehingen in der Landesstaffel und zum anderen seit der Saison 2017/18 für die Bundesliga-B-Juniorinnen des SV Alberweiler. Neun Einsätze bestritt die Mittelfeldspielerin in der Vorrunde für den SVA in der höchsten deutschen Liga, erzielte ein Tor. Eickmann ist württembergische Auswahlspielerin und war im vergangenen Jahr mit dem WFV-Team beim Länderpokal der U14 dabei. Auch beim Deutschen Fußballbund ist man längst aufmerksam geworden auf die 15-Jährige, die mehrmals schon zu Sichtungslehrgängen des DFB eingeladen wurde.
Melanie Geiselhart: Die 19-jährige
Dettingerin ist der Rückhalt der Fußballerinnen des SV Alberweiler. Mit dem SVA stieg sie 2017 als Meister der Oberliga in die Regionalliga auf, kassierte in 16 Spielen nur zwölf Gegentreffer – die wenigsten der Liga. In der laufenden Saison in der dritthöchsten Spielklasse musste sie sich in der Vorrunde in 13 Spielen neunmal geschlagen geben; es sind mit Abstand die wenigsten Gegentore der Liga. Die Torhüterin hat großen Anteil daran, dass Alberweiler Tabellendritter der Regionalliga ist, zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter. Als württembergischer Pokalsieger nahm der SV Alberweiler am DFB-Pokal-Wettbewerb teil, bezwang in Runde eins den Zweitligisten Andernach und schlug sich gegen den Bundesligisten Bayern München beim 0:3 achtbar.
Laura Heinrich: Für die Taekwondo-Kämpferin vom SC Kirchen gab es 2017 etliche Medaillen. Saisonhöhepunkt war der zweite Platz bei den deutschen Meisterschaften im Taekwondo-Formenlaufen in der Kategorie Freestyle der Altersklasse bis 17 Jahre; in dieser Disziplin werden Taekwondotechniken und Akrobatikelemente kombiniert. Heinrich überzeugte die Kampfrichter mit besonderer Dynamik und Kraft der Techniken. Zweimal Platz drei belegte sie bei den bayerischen Meisterschaften – im Paarlauf mit Friedrich Loparev und im Einzel im Freestyle der weiblichen Jugend. Als Team belegte Kirchen als Startgemeinschaft mit Günzburg Rang eins. Bei den südbayerischen Titelkämpfen holte Heinrich Gold im Paarlauf und zweimal Silber in Einzeldisziplinen.
Hannah Prang: Die Handballerin ● ist noch im A-Jugend-Alter, aber dennoch eine wichtige Stütze des Frauenteams der TSG Ehingen. Mitte der vergangenen Saison wurde Prang 16 und war dann bei den Frauen spielberechtigt. Sie fügte sich nahtlos ein, war ein Tor nach dem anderen und trug zum Gewinn der KreisligaMeisterschaft bei. Dass die Ehingerinnen als Aufsteiger auch in der Bezirksklasse eine gute Rolle spielen, liegt auch an der Treffsicherheit der jungen Rückraumspielerin. In den acht Begegnungen bis zur Weihnachtspause traf die Juniorin bei den Frauen im Schnitt fast zehnmal pro Spiel – gar 18 Tore waren es beim 28:13 gegen Bad Saulgau. Außerdem spielt Prang weiter auch für die Bezirksliga-A-Juniorinnen der TSG und ist die mit Abstand erfolgreichste Torschützin.
Annika Schepers: Die junge Leichtahtletin ● sorgte 2017 für den größten Erfolg der SG Dettingen. Bei den deutschen U16-Meisterschaften gewann Schepers mit Platz drei im Kugelstoßen die erste DM-Medaille für die Dettinger Leichtathleten. Mit der viertbesten Weite hatte sie sich für den Wettkampf in Bremen qualifiziert, bei dem sie souverän unter den besten drei landete. Die Leistungen im Kugelstoßen brachten Schepers die Einladung zu Sichtungen für den Bundeskader ein. Auch im Hammerwerfen war sie für die DM qualifiziert, erreichte ihr Ziel Finale und wurde Siebte. Eine Fülle an Medaillen, von Gold bis Bronze, gewann die SG-Leichtathletin in verschiedenen Disziplinen bei süddeutschen, baden-württembergischen und württembergischen Meisterschaften.
Die Teilnahme an der SZ-Sportlerwahl ist nur mit dem OriginalCoupon möglich. Es sollte darauf geachtet werden, in jeder Kategorie (Männer, Frauen und Mannschaften) drei Stimmen abzugeben – insgesamt also neun Kreuze. Unvollständig ausgefüllte Coupons sind ungültig. Einsendeschluss ist am Samstag, 24. Februar.