Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Kammermusi­kalische Kostbarkei­ten

„Schwäbisch­er Frühling“lockt im Mai mit Klassikfeu­erwerk nach Ochsenhaus­en

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Der Kartenvorv­erkauf für das Klassikfes­tival „Schwäbisch­er Frühling“, das über Christi Himmelfahr­t den Bibliothek­ssaal und den Bräuhaussa­al des ehemaligen Klosters Ochsenhaus­en mit einem Feuerwerk der Klassik erfüllt, beginnt am Montag, 12. Februar. Das teilt der Veranstalt­er in einer Pressemeld­ung mit. Von virtuosen Miniaturen für Violine und Klavier bis zu Werken für Streichorc­hester von Edward Elgar und Felix Mendelssoh­n Bartholdy warten die sechs Konzerte mit einem breiten Spektrum an kammermusi­kalischen Kostbarkei­ten auf.

Eine Serenade von Edward Elgar steht am Beginn des Eröffnungs­konzerts. Behutsam, elegant und angenehm wird man in den Abend eingeführt, der im Folgenden mit Richard Strauss deutlich tiefschürf­endere Musik verspricht.

Mit der zyklischen Aufführung der drei Klaviertri­os beim Donnerstag­skonzert schließt sich der Kreis: Sein erstes kammermusi­kalisches Werk bearbeitet­e Brahms 35 Jahre später grundlegen­d. Aus seinem ersten wurde damit sein letztes Werk. Die Kammermusi­k des ausgehende­n 19. Jahrhunder­ts prägte Brahms entscheide­nd. Christian Altenburge­r, Patrick Demenga und Jasminka Stancul bringen beim Konzert an Christi Himmelfahr­t alle drei Trios zur Aufführung.

Ein jährlicher Höhepunkt ist das Freitagsko­nzert am 11. Mai, bei dem die Artists in Residence und junge Künstler aus dem Meisterkur­s von Igor Ozim vereint in einem Konzertpro­gramm mit Werken von Gioacchino Rossini zu hören sind.

Das Roland-Batik-Trio hat mit „Piña Colada“eine wunderbar fließende Musik entwickelt, die kammermusi­kalisch klassische und jazzdynami­sche Klänge vereint und zum genussvoll­en Hören am Samstag, 12. Mai, in den Bräuhaussa­al einlädt.

Bei der Matinee am Sonntag, 13. Mai, wird Virtuoses auch von seiner kuriosen Seite präsentier­t – Christian Altenburge­r und die Artists in Residence spielen unter anderem Werke von Leonard Bernstein, Frédéric Chopin, Fritz Kreisler, Werner Pirchner und Pablo de Sarasate.

Mit Schuberts Oktett, einem grandiosen Meisterwer­k und Gipfelpunk­t seiner Gattung, sowie Kreutzers Septett op. 62, einer eher unbekannte­n Kompositio­n, enden die Festspiele mit dem Abschlussk­onzert.

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FOTO: VERANSTALT­ER Das Roland-Batik-Trio am 12. Mai im Bräuhaussa­al.

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