Schmiechener feiern mit kleinem Umzug
Zug startet im Haus von Ortsvosteherin Kerstin Scheible
SCHMIECHEN (sz) - Die Schmiechener hatten bei ihrem kleinen Umzug tierische Verstärkung. Ein Steinbock war heuer mit dabei.
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SCHMIECHEN - Mit Kind und Kegel, Pauken und Trompeten und einem tierischen Maskottchen sind die Schmiechener zur Kinderfasnet gezogen. Prinzenpaar, Burrenhexen, Steinbockkapelle und ein zur Kapelle passendes Horntier zogen vom Kirchplatz über das Unterdorf zur Festhalle. Maximilian Hascher führte das zahme Tier an einer Leine, damit es beim lautstarken Tross blieb.
Gestartet war die Narretei für die Steinbockkapelle am Haus von Ortsvorsteherin Kerstin Scheible. Das lag vom Kuttelnessen zum Kirchplatz fast auf dem Weg. Hier stellten sich auch die ersten Burrenhexen zur Begleitung ein. An der Kirche holten sie die Bevölkerung ab, wobei nur wenige Schmiechener den Umzug bei strahlendem Sonnenschein begleiteten, was an den Minustemperaturen gelegen haben könnte oder auch an der Tatsache, dass dem Umzug jährlich wechselnde Laufgruppe fehlen.
In der Vergangenheit reihten sich immer wieder einmal selbst ernannte Spaßmachergruppen ein, die irgendetwas, das sie wichtig fanden, thematisierten. Die Lücke, die Ortsvorsteher Franz Ruoß im Fasnetsumzug hinterlassen hat, wurde bisher auch nicht gänzlich geschlossen. Zwar versorgt jetzt sein Neffe Roland Sailer an der neuen Haltestation den Narrenzug, aber eine Narrenrede traut sich bisher keiner zu halten. Bei Familie Müller war Verpflegungsstation zwei. Einzelne Zivilisten waren davor abgezweigt, um schneller zur Halle zu gelangen und sich den Platz noch aussuchen zu können. In der Festhalle wurden die eintreffenden „Maschker“dann auch von recht vielen Fasnetsfreunden begrüßt. Steinbockkapelle und Burrenhexen richteten die Kinderfasnet mit Spielen für den Nachwuchs aus.