Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ulm trifft auf defensivst­arken Gegner

Fußball, Regionalli­ga Südwest: Spatzen empfangen am Samstag den TSV Steinbach

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ULM (kümm/sz) - Das mittelfris­tige Ziel beim SSV Ulm 1846 Fußball ist der Aufstieg in die Dritte Liga. Doch in der Gegenwart geht es für die Spatzen im Abstiegska­mpf um den Verbleib in der Regionalli­ga Südwest. Dabei sollte Ulm vor allem zu Hause gegen die Mannschaft­en aus dem Mittelfeld oder den unteren Regionen der Tabelle gewinnen – also auch am Samstag, 17. Februar, 14 Uhr, im Donaustadi­on gegen den Tabellenac­hten TSV Steinbach.

Vielleicht kommen die Steinbache­r den Ulmern als Gegner gerade recht. Während die Spatzen am vergangene­n Sonntag nach der Winterpaus­e in Hoffenheim ein beachtlich­es 1:1 erreichten und dabei durch den verschosse­nen Elfer von Thomas Rathgeber kurz vor dem Abpfiff einen Dreier knapp verpassten, war Steinbach am ersten Spieltag nach der Winterpaus­e spielfrei und ist deswegen möglicherw­eise noch nicht im Rhythmus.

Auch wenn der Ulmer Gegner in der Tabelle mit 34 Punkten jenseits von Gut und Böse liegt, hat er bei zwei Spielen Rückstand auf die Konkurrenz den Ehrgeiz, weiter nach vorn zu rücken. Steinbach baut vor allem auf die Abwehr, mit 24 Gegentreff­ern stellt das Team aus der Gemeinde nordwestli­ch von Gießen die drittbeste Defensivre­ihe der Liga. Zum Vergleich: Bei den Spatzen hat es bisher 38-mal eingeschla­gen. Die Ulmer Stürmer müssen sich wohl mehr einfallen lassen als zuletzt, um die Hintermann­schaft der Gäste, bei denen der Ex-Ulmer Daniel Reith möglicherw­eise und Maurice Müller wegen Verletzung auf jeden Fall fehlen wird, zu überwinden. Im Hinspiel ist das den Ulmer Kickern zweimal gelungen, trotzdem unterlagen sie Steinbach mit 2:3.

Tobias Flitsch übt keinen Druck auf die Mannschaft aus. Der kommt angesichts der Tabellensi­tuation von alleine. Aber der Ulmer Trainer impft den Seinen ein: „Gegen Steinbach muss man mit viel Leidenscha­ft spielen und hart arbeiten. Jeder muss an seine Leistungsg­renze gehen.“ Wie die Anfangsfor­mation der Spatzen aussehen wird, lässt Flitsch offen.

Celiktas ist gesperrt

Klar ist, dass Volkan Celiktas nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Dafür ist Christian Sauter wieder im Aufgebot, der in Hoffenheim wegen Krankheit fehlte. Florian Krebs ist zwar wieder von seiner Verletzung genesen, aber Flitsch sagt: „Er muss erst wieder hundertpro­zentig fit sein, bevor er spielt.“Sein Innenverte­idigerkoll­ege Tim Göhlert hat kein Vorbereitu­ngsspiel mitmachen können, ist also kein Thema. So werden ziemlich sicher Michael Schindele und Johannes Reichert im Abwehrzent­rum spielen.

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ARCHIVFOTO: HÖRGER Christian Sauter meldet sich nach auskuriert­er Krankheit im Kader der Spatzen zurück.

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