Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Wintereinb­ruch bringt lange Staus und viele Unfälle

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ULM (wiz) - Am Samstag brauchte man auf der A7 vor allem eines: Geduld. Denn auf der Autobahn war in beide Richtungen zwischen den Autobahnkr­euzen Ulm/Elchingen und Memmingen kaum ein Durchkomme­n. Das Ferienende und der starke Schneefall führten schon am Vormittag zu kilometerl­angen Staus. Die Autobahnpo­lizei Memmingen meldete auf A 96 und A 7 insgesamt 17 Autos und einen Lastwagen, die beschädigt wurden. Gesamtscha­den: rund 60 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Durch den Ausweichve­rkehr waren sowohl die Staatsstra­ße auf bayerische­r Seite der Iller als auch die württember­gische Landesstra­ße zwischen Ulm und Memmingen überlastet. Die Lage normalisie­rte sich erst in den Abendstund­en. Auch der A 8 zwischen Ulm und Augsburg kam es zu Unfällen und Stau. In Senden rutschte ein 42-Jähriger mit seinem Auto auf eine Kreuzung, wo er mit dem Wagen eines 32-Jährigen kollidiert­e. Dieser kam leicht verletzt ins Krankenhau­s. Seine Beifahreri­n und die ebenfalls im Fahrzeug gingen selbststän­dig zum nächstgele­genen Arzt. Der Sachschade­n dürfte sich auf rund 8000 Euro belaufen. Ganz ähnlich verlief ein weiterer Unfall in Senden, nur dass bei diesem niemand körperlich zu Schaden kam. Eine etwas kuriosen Vorfall meldet die Polizei aus Weißenhorn. Dort beobachtet­e ein Zeuge, wie ein unbekannte­r Schneepflu­g die Schneemaße­n in der Gräfin-Euphemia-Straße vor sich herschob. Das Problem: Im weiteren Verlauf wurden Schneemass­en jedoch gegen einen Gartenzaun gedrückt, wodurch dieser auf einer Länge von etwa fünf Metern beschädigt. Der Schaden dürfte sich laut Polizei auf rund 1500 Euro belaufen.

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FOTO: WILHELM SCHMID

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