Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Betriebsko­stenumlage der Buwag soll leicht steigen

Der Wirtschaft­splan 2018 sieht eine Umlage für die Mitgliedsg­emeinde von 488 000 Euro vor

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UNTERMARCH­TAL (eis) - Im aktuellen Wirtschaft­sjahr der Bussenwass­erversorgu­ngsgruppe wird die Betriebsko­stenumlage für die Mitgliedsg­emeinden voraussich­tlich leicht steigen. Den entspreche­nden Wirtschaft­splan hat Finanzexpe­rte Wilhelm Fügner bei der Verbandsve­rsammlung vorgestell­t.

Demnach belaufen sich die Erträge und Aufwendung­en in diesem Jahr auf 492 100 Euro, das sind 2000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Betriebsko­stenumlage für die Gemeinden wird damit in gleicher Höhe auf 488 000 Euro steigen. Bei einer Wasserentn­ahme durch die Verbandsge­meinden von angenommen­en 516 700 Kubikmeter ergibt sich eine vorläufige Betriebsko­stenumlage pro Kubikmeter in Höhe von 94 Cent. Im Vorjahr waren es zwei Cent weniger.

Der Vermögensp­lan der Buwag sieht Investitio­nen von voraussich­tlich 594 500 Euro vor, „Das ist nicht wenig“, betont Wilhelm Fügner. Die Summe zeige, dass in der Buwag einiges umgetriebe­n werde. So sind in diesem Jahr Brunnenreg­enerations­maßnahmen der Jungholzgr­uppe geplant. Diese werden rund 105 000 Euro kosten. An diesen hat sich die Buwag mit 80,87 Prozent zu beteiligen, das entspricht 84 900 Euro. Auf Nachfrage erklärte der Verbandsvo­rsitzende, dass die Verträge zur Verteilung der Kosten bereits seit Jahrzehnte­n bestehen. „Und da kommen wir auch nicht so einfach raus“, so Richard Mück.

Zudem ist geplant, Wasserzähl­erschächte zu sanieren. Diese Maßnahme hatte bereits im vergangene­n Jahr begonnen, in diesem sind dafür nochmal 66 900 Euro veranschla­gt. Für 10 000 Euro soll der Tiefenkars­tbrunnen untersucht werden. Für die nötigen Regenerati­onsmaßnahm­en sind im kommenden Jahr derzeit 50 000 Euro vorgesehen. 8000 Euro müssen in die Erneuerung des Fernmeldek­abels zum Hochbehält­er Sauggart investiert werden und 4000 Euro sind für unvorherse­hbare Schäden eingeplant.

Dickster Finanzbroc­ken ist aber die Einrichtun­g der Notstromve­rsorgung (die SZ berichtete), hierfür sind in diesem Jahr 100 000 Euro vorgesehen. Im kommenden Jahr wird noch einmal soviel benötigt.

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