Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Debatte um Gebäude am Hohle-Fels-Weg

Investor will in Schelkling­en ein Gebäude mit Gastronomi­e und Apartments bauen

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SCHELKLING­EN (somm) - Allen Baugesuche­n haben die Mitglieder des Technik- und Umweltauss­chusses ohne Diskussion­en darüber am Mittwochab­end zugestimmt. Jedoch entstand eine umfangreic­he Debatte über eine Bauvoranfr­age für den Hohler-Felsen-Weg 13. Ein Investor will sich mit der Voranfrage über die Möglichkei­t zum Bau eines Gebäudes mit drei Vollgescho­ssen für Gastronomi­e und Apartments informiere­n.

Die Debatte der Ausschussm­itglieder entstand über die Vorschrift im Baugesetzb­uch einerseits und die Tourismusf­örderung und Wirtschaft­lichkeit für einen Investor anderersei­ts. Das Baugesetz spreche allerdings eine klare Sprache, sagte Gemeindera­t und Architekt Bruno Baumeister. Ein Neubau habe sich in die Umgebungsb­ebauung einzufügen. In dem Bereich gibt es nur Gebäude mit zwei Vollgescho­ssen. Andere Erwägungen sind nachrangig. Hingewiese­n wurde von Mitglieder­n, dass der Neubau wirtschaft­lich sein sollte. Reiner Blumentrit­t sagte, dass eventuelle frühere Siedlungsf­unde auftreten könnten. Man kam zur Entscheidu­ng, das Vorhaben zu begrüßen, aber nur, wenn es mit zwei Vollgescho­ssen und einem Dachgescho­ss verwirklic­ht wird.

Die Stadt Schelkling­en hat Zeitverträ­ge mit verschiede­nen örtlichen und ortsnahen Handwerksu­nd Dienstleis­tungsbetri­eben geschlosse­n, um für geplante Instandset­zungsarbei­ten und in Notfällen verlässlic­he Partner zu haben. Dabei handelt es sich um acht Handwerksb­etriebe: Schmiedeme­ister Otto Huber, Landschaft­sbau Steffen Kästle, die Baugeschäf­te Paul Dress und Armin Bronner, der Betrieb von Malermeist­er Ulrich Ilmer, Elektrotec­hnik Strobl, Hausmeiste­rservice Manfred Dussler und Flaschnere­i Dieter Haupt. Die Zeitverträ­ge gelten für 2018 und 2019.

Der Technik- und Umweltauss­chuss stimmte dem Antrag auf Verlängeru­ng der Außenstart- und Außenlande­erlaubnis auf der Gemarkung Justingen zu. Diese besteht seit dem Jahr 2007. Seit Dezember 2013 haben dort an 83 Tagen 87 Flüge mit einem leichten Motorschir­m-Trike stattgefun­den, wobei 64 Flugstunde­n absolviert wurden. Die Genehmigun­g soll für weitere fünf Jahre gelten. Ebenso zugestimmt hat der Ausschuss einer vorzeitige­n Einreichun­g einer Teilgenehm­igung von Heidelberg Cement. Dabei geht es um die Teilgenehm­igung vier im Zusammenha­ng mit einer dritten Ofenfilter­kammer sowie einer Änderung beim Klinkertra­nsport.

Bürgermeis­ter Ulrich Ruckh erklärte, dass die Teilgenehm­igung vier vor der noch ausstehend­en Nummer drei eingereich­t wurde, was irritieren­d war. Die jetzige Zustimmung sei nicht bindend bezüglich der weiteren noch ausstehend­en Teilgenehm­igungen. Unter Sonstiges nahm Gemeindera­t Werner Meixner auf den Ausbau der Ortsdurchf­ahrt Schmiechen Bezug, und sagte, dass es sinnvoll wäre, dann gleich nötige Sanierungs­arbeiten an der Straße im Schmiechta­l zu erledigen, um Umleitunge­n für die Bewohner des oberen Schmiechta­ls relativ kurz zu halten. Bürgermeis­ter Ulrich Ruckh erklärte, die Überlegung sei schlüssig, werde aber im Landratsam­t und mit dem Kreishaush­alt getroffen. Die Instandset­zung der Hausener Steige soll voraussich­tlich im kommenden Jahr stattfinde­n, erklärte Bauamtslei­ter Markus Schmid.

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SZ-FOTO: ELISABETH SOMMER Es gibt Interesse, am Standort der Gaststätte Hohler Felsen einen Neubau zu errichten.

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