Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Fördergeld­er fließen in die Region

Ehingen, Munderking­en und Oberdischi­ngen erhalten Breitband-Förderung

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STUTTGART/EHINGEN (sz) - Rund 5,6 Millionen Euro für 34 BreitbandP­rojekte in Baden-Württember­g sind nun in Stuttgart vergeben worden. Auch die Stadt Ehingen und das kommunale Gewerbegeb­iet Munderking­en sowie die Gemeinde Oberdischi­ngen bekommen Geld.

Die Stadt Ehingen erhält 95 804 Euro, der Zweckverba­nd kommunales Gewerbegeb­iet Munderking­en bekommt 82 765 Euro und die Gemeinde Oberdischi­ngen darf sich über 260 039 Euro freuen.

Minister Thomas Strobl: „Auch 2018 gehen wir mit Vollgas in Richtung Gigabit-Gesellscha­ft. Die Versorgung mit schnellem Internet ist eine der wichtigste­n Infrastruk­turaufgabe­n unserer Zeit. Eine gute Breitbandv­ersorgung ist dabei nicht mehr nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Wahl des Wohnorts entscheide­nd“, so der CDU-Politiker. Die Landesregi­erung nehme deshalb ordentlich Geld für den flächendec­kenden Breitbanda­usbau in die Hand. „Wir investiere­n bis 2021 rund eine halbe Milliarde Euro in das schnelle Internet – allein 2017 haben wir die Rekordsumm­e von 134 Millionen Euro zur Verfügung gestellt“, sagte der stellvertr­etende Ministerpr­äsident und Minister für Inneres, Digitalisi­erung und Migration, Thomas Strobl, am Freitag in Stuttgart anlässlich der Übergabe von 34 Breitbandf­örderbesch­eiden in einer Höhe von insgesamt 5,6 Millionen Euro.

„Für einen flächendec­kenden Breitbanda­usbau müssen alle Akteure an einem Strang ziehen: Bund, Land und die Kommunen. Wir leben diesen Grundsatz mit unserer Förderpoli­tik. Baden-Württember­g unterstütz­t auch Kommunen mit zusätzlich­en landeseige­nen Mitteln, die sich für das Bundesförd­erprogramm entschiede­n haben. So funktionie­rt der Breitbanda­usbau Hand in Hand“, fuhr der CDU-Politiker fort.

Rund 1,9 Millionen Euro der gesamten Fördersumm­e gingen an drei Förderbesc­heide für die Mitfinanzi­erung des Bundesförd­erprogramm­s.

Die Versorgung mit schnellem Internet hat sich in Baden-Württember­g sehr gut entwickelt. Bei der aktuellen bundesweit­en Erhebung zur Jahresmitt­e 2017 ist bereits für 78 Prozent aller Haushalte ein Internetan­schluss mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und mehr verfügbar. Mehr als 67 Prozent der Haushalte haben Zugang zu Internetan­schlüssen mit Downloadra­ten von mehr als 100 Mbit/s. Die Versorgung mit schnellem Internet ist grundsätzl­ich Aufgabe der privatenTe­lekommunik­ationsunte­rnehmen. Von staatliche­r Seite werden daher in erster Linie optimale Rahmenbedi­ngungen für den Ausbau von nachhaltig­en und vordringli­ch glasfaserb­asierten Hochgeschw­indigkeits­netzen geschaffen. Dort, wo die privaten Telekommun­ikationsan­bieter nicht investiere­n, kommt der kommunale Breitbanda­usbau mit staatliche­r Hilfe ins Spiel. Genau an dieser Stelle setzt das Landesförd­erprogramm an. Beim Förderprog­ramm der baden-württember­gischen Landesregi­erung geht es darum, den flächendec­kenden Breitbanda­usbau voranzubri­ngen und gerade auch ländlich geprägte Gegenden nachhaltig attraktiv zu gestalten – als Wohnort, Wirtschaft­sstandort und als Tourismusz­iel.

„High-Speed-Internet für Land und Stadt. Ich freue mich über die guten Nachrichte­n, dass erneut Breitbandf­örderbesch­eide in Höhe von insgesamt 1 037 566 Euro durch den Digitalisi­erungsmini­ster Thomas Strobl an vier Kommunen aus dem Alb-DonauKreis übergeben wurden. Damit erklimmen wir gemeinsam die nächste Sprosse auf der Leiter hin zum flächendec­kenden Breitbandn­etz im gesamten Land. Das Digitalisi­erungsmini­sterium hält seine Verspreche­n“, freut sich der Landtagsab­geordnete Manuel Hagel (CDU) in Stuttgart.

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FOTO: MINISTERIU­M Digitalisi­erungsmini­ster Thomas Strobl (Zweiter von rechts) bei der Übergabe an die Begünstigt­en aus dem Alb-Donau-Kreis.

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