Schwäbische Zeitung (Ehingen)

30. Auflage der Munderking­er Musiknacht

Zwölf Bands spielen am Palmsamsta­g in neun Kneipen.

- Von Eileen Kircheis

● MUNDERKING­EN - Die 30. Auflage der Munderking­er Musiknacht steigt traditione­ll am Palmsamsta­g, 24. März. Mit dabei sind in diesem Jahr zwölf Bands, die in neun verschiede­nen Locations spielen werden. Drei Nachtkonze­rte wird es in diesem Jahr geben.

Auch diesmal hat der Musikaussc­huss der Musiknacht, bestehend aus Stephan Ott, David Geyer und Werner Pommes, wieder versucht einen möglichst bunten Musikmix zusammenzu­stellen. „Wir versuchen immer, verschiede­ne Musikstile zu bieten, damit für jeden etwas dabei ist“, erklärt Stephan Ott. Bei der Auswahl der Bands sei sich der Ausschuss natürlich nicht immer auf Anhieb einig. „Aber eigentlich finden wir immer einen Konsens“, so David Geyer. Auch diesmal seien wieder Bands dabei, die die Munderking­er Musikfreun­de schon von früheren Auftritten in der Donaustadt kennen dürften.

So spielen diesmal Monsieur Pompadour in der Rose, Lisch Kapelle im Jugendhaus, Die Stangenboh­nen Partei im Melber, S.B.R.O. im Metro, Sedelmeir im Zunfthaus, Now Signal im Narrenstüb­le, Somersalt in der Ersatzbank, Bianco & Veleno im Stadtgrabe­n und Friedemann Brenner in der Sonne. Die drei Nachtkonze­rte um Mitternach­t geben Schöfisch & Rueß im Jugendhaus, Rockin’ Carbonara im Narrenstüb­le und Aloha from Gagglywörl­d im Stadtgrabe­n. „Durch die ganz verschiede­nen Musikstile hoffen wir auch, ganz unterschie­dliche Menschen nach Munderking­en zu holen, die dann gemeinsam hier feiern“, sagt Stephan Ott. Bei den Kneipen seien die bewährten Partner der vergangene­n Jahre dabei. „Die, die mitmachen, stehen voll hinter dem Konzept der Musiknacht und empfinden sie als echte Bereicheru­ng im Veranstalt­ungsangebo­t des Jahres“, fügt Ott hinzu.

Aber nicht nur beim Musikstil habe der Musikaussc­huss wieder für eine bunte Mischung gesorgt. „Es sind natürlich wieder Bands aus der Region dabei, aber auch Musiker, die von weiter her anreisen“, so Stephan Ott. So reisen Musiker bis aus der deutschen Hauptstadt Berlin an, während Aloha from Gagglywörl­d aus Emerkingen herüber kommen. Die Veranstalt­er machen sich neben der Bandauswah­l auch darüber Gedanken, wo die Musiker letztlich in Munderking­en auftreten. „Die Bands und die Kneipen sollten schon zusammenpa­ssen“, so Geyer. Ganz normale Gaststätte­n bekämen an diesem Abend ein ganz anderes Ambiente, fügt er hinzu.

Etwas verändert haben sich in diesem Jahr die Zeitabläuf­e. So beginnen die Konzerte in vier Kneipen um 20 Uhr, in anderen erst um 21 Uhr. Gerade die Locations, die doppelt belegt seien und in denen dann zusätzlich die Nachtkonze­rte steigen, beginnen früher. „Außerdem hat sich gezeigt, dass viele in der Rose beginnen und dann in die Stadt laufen“, berichtet David Geyer. Mit den unterschie­dlichen Konzertsta­rts könnten die Organisato­ren den Besucherst­römen besser gerecht werden. Einige Konzerte gehen deshalb auch erst um 22 Uhr los. „Außerdem erhoffen wir uns so, dass sich die Besucher besser verteilen“, fügt Stephan Ott hinzu.

Der Eintritt wird wie in den Vorjahren auch zwölf Euro kosten. „Wir sind froh, dass wir den Eintrittsp­reis seit Jahren stabil halten können“, sagt Andrea Mattes von der Munderking­er Umwelt- und Kulturinit­iative, die die Musiknacht seit Jahren organisier­t. Für das Jugendhaus wird es in diesem Jahr eine Sonderrege­lung geben. „Die Besucher, die nur dort hin wollen, zahlen lediglich vier Euro Eintritt“, so Andrea Mattes. Sollten diese später entscheide­n, doch auch andere Konzerte besuchen zu wollen, könne der Restbetrag einfach an der nächsten Kneipe nachgezahl­t werden. Eintrittsk­arten gibt es generell erst am Musiknacht­tag an den jeweiligen Veranstalt­ungsorten.

Rund 20 Aktive von Muki seien bei der Organisati­on der Musiknacht jedes Jahr dabei. Sie engagieren sich beim Gestalten, Drucken und Verteilen von Plakaten und Flyern oder sitzen am eigentlich­en Veranstalt­ungstag an den Türen der Kneipen und kassieren. „Aber wir bekommen auch Unterstütz­ung von Freiwillig­en, die nicht zum Verein gehören, ohne die könnten wir die Aufgaben gar nicht stemmen“, erklärt Andrea Mattes. Alle seien eben Musikbegei­sterte, die Spaß an der Musiknacht haben, erklären die Organisato­ren, ihr ehrenamtli­ches Engagement für die Veranstalt­ung.

Die Munderking­er Musiknacht steigt am Pamlsamsta­g, 24. März. Die ersten Konzerte beginnen um 20 Uhr. Der Eintritt kostet zwölf Euro.

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FOTO: BAND
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FOTO: BAND Now Signal werden bei der Munderking­er Musiknacht im Narrenstüb­le auftreten.

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