Ein Soccer-Court für Allmendingen
Das Minispielfeld für Schüler und Jugendliche soll im Sommer fertiggestellt sein
● ALLMENDINGEN - In Allmendingen bei der Schule entsteht ein SoccerCourt, der auch außerhalb der Schulzeiten genutzt werden kann. Der Gemeinderat Allmendingen hat am Mittwoch die Arbeiten zur Sanierung der Sportanlagen bei der Schule vergeben.
Es handle sich um Folgemaßnahmen, die sich noch aus dem Neubau des Festplatzes in den Rasen der Sportanlage hinein ergeben hätten, erklärte Bürgermeister Robert Rewitz. Den Rest des verbliebenen Rasenspielfeldes nutze die Schule als weiterhin kleines Spielfeld, es reiche für die Schüler der Klassen 1 bis 7, führte Rewitz aus. Zu klären sei noch gewesen, was mit dem Hackplatz und den leichtathletischen Anlagen geschehen soll, die nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprächen.
Arbeiten sollen bald beginnen
Man sei sich einig, dass der Hackplatz für schulische Zwecke als auch für Jugendliche in Allmendingen zum Basketball- oder Fußball Spielen offen stehen solle. Ein SoccerCourt, ein Mini-Spielfeld zum Bolzen, solle gebaut werden. Der Soccer-Court könne in der Schule, unter anderem in Pausen, genutzt werden, „aber auch so“. Die Pläne seien mit den Leitern der Grund- und Gemeinschaftsschule abgesprochen, erklärte Rewitz. Die Auftragsvergabe erfolge jetzt, damit es demnächst an die Umsetzung gehen könne und „weil die Jugendlichen den Platz noch im Sommer nutzen möchten“. Sei der Platz im Sommer noch nicht fertig, wäre ein ganzes Jahr verschenkt, betonte der Bürgermeister.
Die Arbeiten Richtung Parkplatz seien bereits im Herbst vergeben worden. Den Rest der Arbeiten hat der Gemeinderat am Mittwoch an die Firma Djivic in Oberholzheim für knapp 100 500 Euro vergeben. Richtung Schule auf der Fläche soll der Soccer-Court entstehen, die Basketballkörbe werden darunter versetzt, auch die Weitsprunganlage mit der Grube nebenan wurden ausgeschrieben, außerdem ein Ballfangzaun. Das Gelände wird nur zu Fuß erreichbar sein.
Den Soccer-Court wird eine etwa ein Meter hohe Bande umgeben, die Netze sind insgesamt drei Meter hoch. Das Spielfeld mit Kunstrasen soll dem DFB-Maß von 20 mal 13 Meter entsprechen. „Der Platz lässt sich ganzjährig nutzen“, erklärte Rewitz. „Der Schulhausmeister wird sich um die Anlage kümmern.“
„Es ist toll, wenn die Jungen was haben. Das wird sicher angenommen“, sagte Ratsmitglied Dieter Hammer (CDU). Leonhard Sontheimer (FWV) sagte, es sei gut, dass der Platz abends nicht beleuchtet werden soll. Im anderen Fall wäre zu befürchten gewesen, dass der Ort am Abend nicht nur sportlich genutzt wird.
Die Zaunarbeiten um das Rasenkleinspielfeld und Ballfangnetze wurden an die Firma Führle aus Walpertshofen vergeben, die Kosten belaufen sich auf rund 18 500 Euro. Bis zu vier Meter hoch werden die Begrenzungen hinter den Toren sein.
„Damit ist das Provisorium beendet“, erklärte Bürgermeister Rewitz nach den Beschlüssen. In Zukunft könnten dann andere Themen wie die Schulhofgestaltung angegangen werden.