Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Feuerwehrg­erätehaus wird kein reiner Zweckbau

Für den Bau in Weilersteu­ßlingen hat der Gemeindera­t fünf Architekte­n beauftragt

- Von Dominik Prandl

● ALLMENDING­EN - Der Bau des Feuerwehrg­erätehause­s Lutherisch­e Berge rückt näher. Es soll entlang der Steißlinge­r Straße in Weilersteu­ßlingen zwischen dem Pfarr- und dem Forsthaus entstehen, gab Bürgermeis­ter Robert Rewitz in der Allmending­er Gemeindera­tssitzung am Mittwoch bekannt. Der Gemeindera­t stimmte einstimmig für eine Mehrfachbe­auftragung von Architekte­n für den Bau.

Nachdem sich die Feuerwehre­n in Ennahofen, Grötzingen und Weilersteu­ßlingen zum 1. Januar 2016 zusammenge­schlossen haben, soll ein zentrales Gebäude entstehen. Die Mittel dafür hat die Gemeinde bereits eingeplant. Rewitz betonte am Mittwochab­end, dass in direkter Nähe zur Kirche kein reiner Zweckbau möglich sei, „es gibt auch einen städtebaul­ichen Anspruch“. Die Feuerwehr habe zudem vorgegeben, was sie brauche.

Man habe sich dafür entschiede­n, nicht nur einen, sondern fünf Planer für das Feuerwehrg­erätehaus zu beauftrage­n, erklärte der Bürgermeis­ter. Es handle sich um drei örtliche, einen, der zumindest in Allmending­en wohne, und einen Planer auf Wunsch der Feuerwehr und des Ortschafts­rates. Letzterer habe schon mehrere Gerätehäus­er gebaut. Die Architekte­n bekommen neben Informatio­nen zum Grundstück das Anforderun­gsprofil der Feuerwehr, die festgelegt habe, welche Einrichtun­gen sie braucht und wie groß diese sein sollen, erläuterte Thomas Baur, Kommandant der Abteilung Lutherisch­e Berge. Die Architekte­n reichen ihre Vorschläge dann anonymisie­rt ein. Am Ende sollen Vertreter der Ortschafte­n, die Feuerwehr und der Gemeindera­t über die Vergabe entscheide­n, erklärte Bürgermeis­ter Rewitz.

Der Beschluss sei jetzt gefasst worden, damit die Überlegung­en nun beginnen, so Rewitz. Die Zeit solle genutzt werden, sodass „bis zum Amtsantrit­t von Florian Teichmann diskussion­swürdige Ergebnisse vorliegen“.

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