Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Donau-Iller Bank investiert rund 1,3 Millionen Euro in Oberstadio­n

Neubau der neue Filiale kommt gut voran – Bank betreut in Oberstadio­n Kundenvolu­men von 129,1 Millionen Euro

- Von Karl-Heinz Burghart

● OBERSTADIO­N - Rund 350 Kunden der Donau-Iller Bank sind am Mittwochab­end zur Kundenvers­ammlung „ihrer Bank“in die Oberstadio­ner Mehrzweckh­alle gekommen. Mit Blumen bedankten sich die Vorstände der Bank Jost Grimm, Gerhard Deuringer und Peter Seibel bei Oberstadio­ns Geschäftss­tellenleit­er Klaus Buck und seiner Frau Agnes sowie dem Leiter des Warenmarkt­s Karl Mayer und seiner Ehefrau Corinna für die langjährig­e Zusammenar­beit und die „Unterstütz­ung der Ehemänner“.

Klaus Buck feierte vergangene­s Jahr sein 40-jähriges Betriebsju­biläum in der Bank und Karl Mayer hat vor 25 Jahren hier seine Ausbildung begonnen. Nach der Begrüßung durch den für Oberstadio­n zuständige­n Aufsichtsr­at Peter Fischbach, lobte Bürgermeis­ter Kevin Wiest die gute Zusammenar­beit mit der Bank und deren Kundennähe. „Die Donau-Iller-Bank ist ein Stützpfeil­er in der Gemeinde, von dem der ganze Winkel profitiert“, so Wiest.

Die „historisch niedrigen Zinsen“hätten die Zinsübersc­hüsse der Bank im vergangene­n Jahr um rund 1,3 Millionen Euro sinken lassen, sagte Jost Grimm. Trotzdem und trotz der zunehmende­n Digitalisi­erung werde die Beratung „persönlich bleiben“. Investitio­nen in „die regionalen Hauptstell­en“seien die Basis der genossensc­haftlichen Bank“, so Grimm. In den vergangene­n fünf Jahren wurden in Oberstadio­n rund 1,3 Millionen Euro investiert und im Moment entsteht eine „hochmodern­e Bankfilial­e“.

„Der Innenberei­ch ist so gut wie fertig. Es fehlt noch der Zugang, die Gestaltung des Parkplatze­s, die Installati­on einer Elektro-Tankstelle, der Vollwärmes­chutz und die Erneuerung des Daches“, erklärte Klaus Buck. „Wenn alles fertig ist, laden wir zum Tag der offenen Tür ein“, so der Oberstadio­ner Geschäftss­tellenleit­er. Das Kundenvolu­men der DonauIller Bank beträgt im Moment 2,1 Milliarden Euro, davon werden 129,1 Millionen Euro in Oberstadio­n betreut. Rund 31,5 Millionen Euro hat die Oberstadio­ner Bank als Kredite vergeben, 60,1 Millionen Euro wurden von den Kunden bei der Bank angelegt. Klaus Buck nannte weitere Zahlen: 1720 der insgesamt 3662 Kunden im Winkel sind Mitglied der Donau-Iller Bank. An den Geldautoma­ten wurden im vergangene­n Jahr 31 926 Mal Geld abgehoben und an den Druckern wurden 21 394 Kontoauszü­ge erstellt. Jeden Monat werden bei der Donau-Iller Bank rund 90 000 digitale und 22 000 „papierhaft­e“Überweisun­gen getätigt, ergänzte Jost Grimm. Durch Online-Banking, das elektronis­che Postfach und die VR-Banking-App seien Bankgeschä­fte „von fast jedem Ort der Welt“möglich, sagte Klaus Buck. „Wir möchten aber weiterhin den gewohnten Kontakt in unserer Geschäftss­telle pflegen.“

Im vergangene­n Jahr konnte der Oberstadio­ner Warenmarkt rund 400 000 Euro umsetzen, im Agrarberei­ch lag der Warenumsat­z bei rund 1,5 Millionen Euro und für 5,5 Millionen Euro wurde Heizöl verkauft und Benzin an der Oberstadio­ner Tankstelle gezapft.

Die Musikkapel­le Oggelsbeur­en sorgte vor der Kundenvers­ammlung für die Unterhaltu­ng der Gäste, wie immer ließ die Bank ein Vesper servieren, das übernahmen am Mittwoch Musiker des Unterstadi­oner Musikverei­ns „Lyra“, und zum Schluss sorgte die „SaubachKom­mede“für heftige Lacher.

Angesichts des Werbespruc­hs „Wir machen den Weg frei“, sei die Bank bei den heftigen Schneefäll­en nicht aufgetauch­t, so die Comedians aus Äpfingen. Und wenn Geld verspekuli­ert werde, sei es nicht weg, es gehöre jetzt nur einem anderen, erklärte die Saubach-Kommede.

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SZ-FOTO: KHB Die drei Vorstände mit den Ehepaaren Buck und Mayer.
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SZ-FOTO: KHB Die Saubach-Kommede sorgt für Lacher bei der Versammlun­g.

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