Kritik an Putins Atomwaffenplänen
BERLIN/MOSKAU (dpa) - Nach der Präsentation neuer Atomwaffen durch Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Bundesregierung Kritik geübt. Man halte „das gesamte sicherheitspolitische Verhalten Russlands“für besorgniserregend, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag. Dazu zählten die Annexion der Krim oder das Unterlaufen von Abrüstungsabkommen. Putin hatte mit der Vorstellung neuer Wunderwaffen und seiner an den Kalten Krieg erinnernden Rhetorik weltweit Sorge ausgelöst.
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OUAGADOUGOU (dpa) - Bei einem Terroranschlag in der Hauptstadt des westafrikanischen Staates Burkina Faso sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen auch sechs Angreifer. Der Angriff richtete sich gegen die Zentrale der Streitkräfte und die französische Botschaft in der Hauptstadt Ouagadougou. „Nach jetzigen Erkenntnissen sind keine Deutschen unter den Opfern“, teilte das Auswärtige Amt am Freitag im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Fünf Soldaten seien bei dem Angriff auf den Sitz des Generalstabs der Streitkräfte getötet worden, zwei weitere bei der Botschaft, wie Regierungssprecher Remis Dandjinou am Freitag dem örtlichen Sender Radio Omega sagte. Man könne von einem Terroranschlag sprechen, erklärte er. Ob es auch Opfer unter der Zivilbevölkerung gab, blieb zunächst unklar.
Am Freitagmorgen war im Regierungsviertel der Hauptstadt automatisches Feuer zu hören, etwa aus Maschinenpistolen, wie Reporter berichteten. Auf dem Gelände des Generalstabs war örtlichen Medien zufolge eine Autobombe explodiert.