Allmendinger Wald bringt mehr Gewinn als erwartet
Der Großteil an Holz fürs Jahr 2018 wurde bereits bei der Grießtalstraße geschlagen
ALLMENDINGEN (dtp) - Im Allmendinger Gemeinderat war das Jahresergebnis 2017 für den Gemeindewald Thema, genauso wie der Betriebsplan für das laufende Jahr. Mit 270 Hektar Wald sei man ein eher kleiner Forstbetrieb, sagte Bürgermeister Robert Rewitz.
2017 habe Allmendingen durch den Holzeinschlag rund 111 000 Euro erlöst, trug Thomas Herrmann vom Fachdienst Forst des Landratsamts vor. Die Ausgaben hätten bei rund 74 600 Euro gelegen. Der Gewinn von etwa 36 500 Euro sei mehr, als man ursprünglich kalkuliert habe.
Im laufenden Jahr sollen 2140 Festmeter geschlagen werden, 81 Prozent Laubholz und 19 Prozent Nadelholz. Den Großteil habe man schon im Januar geschlagen – bei den Baumfällarbeiten bei der Grießtalstraße bei Weilersteußlingen. Die Arbeiten seien ohne Unfälle vonstatten gegangen, sagte Revierförster Werner Bierer. Doch das Wetter sei eine Herausforderung gewesen: Es schneite, die Straßen waren glatt, was gefährlich für die Maschinen gewesen sei, dann kam Dauerregen und schließlich Sturm: „Wir mussten die Arbeiten um drei Tage verlängern.“
Unter den geschlagenen Bäumen waren viele Eschen, befallen vom Triebsterben, außerdem beschädigte Buchen. Die Bäume mussten gefällt werden, um den Verkehr zu sichern. Viel faules Holz hätte er gesehen, sagte Bierer. Es habe sich herausgestellt, dass die Arbeiten dringen notwendig gewesen seien.
Die Ausgaben für den Gemeindewald im Jahr 2018 sollen bei 80 000 Euro liegen, sagte Thomas Herrmann, die Einnahmen bei rund 108 000, das wäre ein Gewinn von knapp 29 000 Euro.