Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Stadtwerke erweitern ihr E-Ladenetz

- Www.ladenetz.de.

ULM (sz) - Die ersten vier E-Ladesäulen stehen. Am Montag haben Techniker in der Ulmer Steingasse, in der Maximilian­straße und bei der Glacis-Galerie in Neu-Ulm sowie im Deutschhau­s-Parkhaus Ulm neue Stromzapfs­äulen aufgestell­t. Das Besondere daran: Die Ladezeiten sind bedeutend kürzer als an den vorhandene­n 46 E-Ladestatio­nen, die die Stadtwerke betreiben. An den neuen Säulen lässt sich ein Elektroaut­o innerhalb von zwanzig Minuten aufladen. So schnell geht es, um den Ladezustan­d von 30 auf 80 Prozent anzuheben.

Bis Ende März werden die Stadtwerke in Ulm weitere vier dieser Schnelllad­esäulen aufstellen: in der Wilhelmstr­aße beim SWU-Hauptsitz, in der Donaustraß­e 8, im Hafenbad 25 und auf dem Parkplatz Dreikönigs­gasse/Sterngasse.

140 000 Euro wurden im Rahmen der Förderrich­tlinie „Ladeinfras­truktur für Elektrofah­rzeuge“bewilligt, weitere 255 000 Euro bringen die Stadtwerke selber für die Einrichtun­g der acht neuen Standorte auf. An diesen kann im April getankt werden .

Die neuen Ladesäulen bringen mit 50 Kilowatt mindestens doppelt so viel Leistung wie die bisherigen und bieten je einen Wechselstr­omAnschlus­s („AC“) und zwei Gleichstro­m-Anschlüsse („DC“). Gebraucht werden Stecker des Typs 2 für das Wechselstr­om-Laden und solche des Typs „CCS“oder „Chademo“für das Gleichstro­m-Laden. Freigescha­ltet werden die Ladepunkte mithilfe der Kundenkart­e „SWU SchwabenCa­rd“. Das Stromtanke­n ist vorerst noch kostenlos.

Ab Sommer bezahlen mit der Karte „ladenetz.de“

Voraussich­tlich ab Sommer wird das Stromtanke­n aber Geld kosten. Dann sollen sämtliche 54 von der SWU betriebene­n Lade-Standorte in Ulm, Neu-Ulm und Umgebung – zum Beispiel auch in Blaustein und Senden – an den Verbund „ladenetz.de“angeschlos­sen sein.

Tanken und Abrechnung funktionie­ren dann nur noch mit der Karte von ladenetz.de oder über eine App. Der Vorteil für E-Mobilisten: Sie können deutschlan­dweit an rund 2000 Ladepunkte­n tanken und vergrößern damit erheblich ihre Reichweite. Dem Verbund gehören derzeit 140 Energiever­sorger an.

Die in dem Verbund verfügbare­n Ladestatio­nen verzeichne­t eine spezielle Karte auf

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