Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Der erste Schritt ins Achtelfina­le

Jugendbask­etball, JBBL: U16 aus Urspring gewinnt erstes Play-off-Spiel in Würzburg

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URSPRING (aw) - Das Team Urspring hat den ersten Schritt in die zweite Play-off-Runde der Jugendbask­etballBund­esliga (JBBL) getan. Die Mannschaft von Trainer Oliver Heptner gewann das erste Spiel der Erstrunden­serie auswärts bei der U16 des Bundesligi­sten Würzburg mit 72:65. Damit fehlt Urspring ein Sieg zum Einzug ins Achtelfina­le der Meisterrun­de Süd.

JBBL, Play-offs: s.Oliver Würzburg – Team Urspring 65:72 (13:15, 15:22, 17:15, 20:20).

- Die U16 aus Urspring erreichte ihr erstes Etappenzie­l und erfüllte den Wunsch ihres Trainers: mit einem Auswärtssi­eg in die Play-off-Serie gegen die Franken zu starten, um den Vorteil auf die eigene Seite zu ziehen und die Chance zu haben, schon im zweiten Spiel vor heimischem Publikum alles klarzumach­en. Ein Spaziergan­g für Urspring war das Auftaktspi­el in Würzburg nicht, aber damit hatte Heptner auch nicht gerechnet. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wie erwartet“, so Ursprings JBBL-Coach. Das erste Viertel war ausgeglich­en, die Gäste führten knapp mit 15:13. Dann legte das Team Urspring eine Schippe drauf. „Das zweite Viertel war offensiv unser bestes“, sagte Heptner. Die Gäste bauten den Vorsprung auf neun Punkte aus, führten zur Pause mit 37:28.

Im dritten Viertel holten die Würzburger auf – auch weil Urspring es zuließ. „Wir haben ohne Körperspan­nung gespielt und den Gegner nach dem starken zweiten Viertel und aufgrund des Vorsprungs etwas auf die leichte Schulter genommen“, so Heptner. Nach drei Minuten in der zweiten Halbzeit nahm der Trainer eine Auszeit und seine Spieler ins Gebet. Die Maßnahme fruchtete. Zwar entschied Würzburg das dritte Viertel für sich, doch von seinem Vorsprung büßte das Team Urspring letztlich nur wenig ein (52:45). „Da hatten wir uns wieder stabilisie­rt“, sagte der Trainer, der im vierten Abschnitt wieder eine gute Leistung seiner Mannschaft sah. Urspring ließ den Gegner nicht mehr zu nah heran (Heptner: „Der minimale Abstand betrug fünf Punkte“) und sicherte sich nach ausgeglich­enem vierten Viertel den ersten Sieg der Serie.

Mitentsche­idend für den Erfolg war, dass die Klostersch­üler zumindest einen der Würzburger Schlüssels­pieler unter Kontralle hatte: Während Julius Böhmer den Gästen Probleme bereitete – Heptner: „Er ist schnell, wendig und hat echt ein gutes Spiel gemacht“– kam der lange Ben Bredenbröc­ker nicht wie gewohnt zur Geltung (11 Punkte/8 Rebounds). Ursprings Mathias Groh entschied das Center-Duell mit einem Double-Double (17 Punkte/13 Rebounds) für sich. Herausrage­nd beim Sieger waren außerdem Point Guard Jack Schneider, mit 24 Punkten Topscorer des Spiels, Jan Ahlgrim mit starker Defensivle­istung, Tim Martinez sowie Fabian Martini, der nach Worten Heptners sein „bestes Saisonspie­l“gezeigt und mit zwei Dreiern in Folge im zweiten Viertel der gesamten Mannschaft Schwung verlieh.

„Es gab starke Einzelleis­tungen diesmal, es war nicht so ausgeglich­en wie sonst“, erhofft sich Heptner für das zweiten Duell mit Würzburg zusätzlich­en Schub durch die Spieler, die zum Play-off-Auftakt unter ihren Möglichkei­ten blieben. Am Sonntag, 11. März, stehen sich die beiden Mannschaft­en in der Junge-Halle in Urspring erneut gegenüber (Spielbegin­n: 13 Uhr). Der Trainer hofft auf den zweiten Erfolg seines Teams und ein vorzeitige­s Ende der Serie.

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SZ-FOTO: MAS Zwei der herausrage­nden Spieler beim gelungenen Play-off-Start der U16 aus Urspring: Jack Schneider (r., mit Ball) und Mathias Groh (Nummer 15, hier im Hauptrunde­nspiel gegen Ulm).

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