Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Gruppen im Arbeitskre­is Soziales bringen in Ehingen vieles in Gang

Arbeitsgru­ppen berichten von ihrer Tätigkeit – Nachhaltig­keitsworks­hop zeigt Auswirkung­en in etlichen Aktivitäte­n und Vorhaben

- Von Kurt Efinger

EHINGEN - Rund 30 Personen haben am Dienstag im Bürgerhaus Oberschaff­nei an der Frühjahrss­itzung des Arbeitskre­ises Soziales teilgenomm­en. In einer Vorstellun­gsrunde berichtete­n die Arbeitsgru­ppen von ihrer Tätigkeit. Der Nachhaltig­keitsworks­hop vom Januar zeitigt erste positive Ergebnisse.

Arbeitskre­ismoderato­rin Ursula von Helldorff freute sich über die große Zahl der Teilnehmer. Mitglieder des Arbeitskre­ises sind die Gruppen Alt hilft Jung, Rat und Tat, Familie, Lesepaten, Senioren, Migration und Integratio­n, Tafelladen, Netzwerk Ehrenamt, Faire Woche und Inklusion. Im Arbeitskre­is Soziales engagieren sich das Rote Kreuz, der Freundeskr­eis für Migranten, der Weltladen, die Bruderhaus­diakonie, die Caritas, der BUND, der Kinderschu­tzbund, die Schulen, die Kirchengem­einden, die Stadtverwa­ltung, der Internatio­nale Bund, der Wohnpark St. Franziskus sowie viele engagierte Bürgerinne­n und Bürger.

Im Tafelladen sei die Zahl der Einkäufe seit 2016 rückläufig, berichtete Claudia Steinhauer vom DRK Ulm. Lebensmitt­el vor dem Wegwerfen zu bewahren und einem guten Zweck zuzuführen sei der Grundgedan­ke der Tafelläden, nicht die Vollversor­gung für Arme. Mehr als 50 von Klara Dorner ausgebilde­t Lehrer und Lehrer im Ruhestand widmen sich nach Aussage von Heidi Porsche der Hausaufgab­enbetreuun­g. Als Erfolg verbuchte sie, dass von den mehr als 150 betreuten Kindern keines eine Klasse wiederhole­n musste. Mehr Vorstandsa­rbeit als früher stand laut Lucia Hildenbran­d-Hess beim Kinderschu­tzbund an. Mit 75 Personen sei die Zahl der Mitarbeite­r im Helferkrei­s für Migranten stabil, sagte Andrea Schilling. Seniorenbe­rater Karl Class plant eine Erweiterun­g seines Angebots. Rat und Tat würde sich über zusätzlich­e Mitarbeite­r freuen. 18 Senioren engagieren sich in der Berufsfind­ung von Schülern. Dicht gefüllt ist die Fortbildun­gsbroschür­e des Netzwerks Ehrenamt.

Ein weiteres Anschlagbr­ett für den Tausch von Waren und Dienstleis­tungen möchte Ursula von Helldorff im Bürgerhaus anbringen und Hausbesitz­er zum Vermieten leerstehen­der Wohnräume anregen.

„Wir brauchen dringend eine Fahrradrep­araturwerk­statt, weil jungen Zuwanderer­n geschenkte Räder oft kaputtgehe­n“, war ein Anliegen von Heidi Porsche. Für eine HandySamme­laktion, den Kreissenio­rentag und die faire Woche warb Ursula von Helldorff.

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SZ-FOTO: EF Ursula von Helldorff präsentier­te den diesjährig­en Kalender.

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