Stadt saniert im kommenden Jahr Schützenstraße in Berg
Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 885 000 Euro sind im Haushalt für Kanal- und Straßenbau eingeplant
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BERG - Von den Berg betreffenden Haushaltsansätzen für 2018 hat der Ortschaftsrat am Mittwoch Kenntnis genommen. Die höchsten Beträge sind Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 885 000 Euro für die Sanierung der Schützenstraße.
565 000 Euro sind in der Schützenstraße für die Kanalisation eingeplant, 320 000 Euro für den Straßenbau. Für den innerörtlichen Ausbau des Breitbandnetzes stehen 119 000 Euro bereit. Jeweils 40 000 Euro sind für die Planung eines Teils der Kanalisation und des Straßenbaus in der Graf-Konrad-Straße vorgesehen.
Für 30 000 Euro kann in „Sieben Jauchert“ein Spielplatz angelegt werden. 88 000 Euro sind für die energetische Sanierung der Decken im Altbau der Schule angesetzt. 9000 Euro beträgt eine Rate für die Reparatur einer Jalousie an der Schule. Mit 8000 Euro wird ein Teil der EDVAusstattung der Schule finanziert. Die Ersatzbeschaffung eines Fernsehgeräts für die Schule darf 500 Euro kosten.
In der Tiefbauunterhaltung sind vorgesehen für Heimatpflege 200 Euro, für Sportplätze 400 Euro, für Grünanlagen 1400 Euro, für Kinderspielplätze 400 Euro, für Straßen 4000 Euro, für Wasserläufe 2800 Euro, für die Kanalisation 1300 Euro und für Feldwege 5500 Euro.
„Das Kreisverkehrsthema ist vom Tisch“, merkte Ortsvorsteher Norbert Zimmermann zu einem schon mehrfach vom Ortschaftsrat Berg auf die Antragsliste für den städtischen Haushalt gesetzten Wunsch an. Mit einem Kreisverkehrsplatz an der Einmündung der Schützenstraße in die Brauhausstraße gedachte der Ortschaftsrat, eine größere Einfahrsicherheit zu erreichen. Wegen zu geringen Verkehrsflusses habe das Landratsamt als Entscheidungsbehörde einen Kreisverkehr abgelehnt, sagte Ortsvorsteher Zimmermann. Die Brauhausstraße ist innerörtlicher Abschnitt der südlich von Nasgenstadt in die Landesstraße 259 einmündenden Kreisstraße 7355.
Das gemeindeeigene Flurstück 1376 im Retrainesch ist ein Grünland mit Obstbäumen oder eine sogenannte Streuobstwiese. Bisher war es an einen Mitbürger verpachtet, der es nicht mehr haben möchte. Einen an der Pacht interessierten Nachfolger hat die Ortsverwaltung noch nicht gefunden. Sie wird das Verpachtungsangebot daher im Mitteilungsblatt veröffentlichen.
Hausnamen waren Tagesordnungspunkt drei der Ortschaftsratssitzung. Mit solchen möchte Mitbürger Albert Burger eine von Braumeister Ulrich Zimmermann geplante Informationstafel am neuen Parkplatz anreichern. Burger hat eine Liste mit 68 Namen zusammengstellt.