Albverein ehrt älteste Hüttenerin
Anneliese Herzog ist seit 50 Jahren Mitglied im Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Hütten
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HÜTTEN - Der Albverein Hütten hat während seiner jüngsten Mitgliederversammlung langjährige Mitglieder für ihre Verdienste ausgezeichnet. Im Vorfeld begrüßte der Vorsitzende Rolf Herzog die 30 anwesenden Mitglieder und leitete durch die Tagesordnung.
In seinem Bericht zum Jahr 2017 ging Rolf Herzog noch einmal auf die Höhepunkte des vergangenen Jahres ein und ließ diese Revue passieren. Das Jahresprogramm enthielt sechs Wanderungen, zwei Arbeitseinsätze, acht Veranstaltungen, sechs Aktionen mit den Pfadfindern sowie drei Gautagungen und -veranstaltungen. Als Höhepunkt des vergangenen Jahres wollte Rolf Herzog die Beteiligung bei der Fasnet verstanden wissen, der Albverein spielte das Märchen „Aschenputtel einmal anders“. Zahlreiche Teilnehmer fand die jährliche Ostereiwanderung der Pfadfinder und auch die 800-Jahr-Feier in Hütten sei einer der wesentlichen Hauptpunkte gewesen. Das erste Mal seit Langem haben die Hüttener Albvereinler die Bemühungen des Bürgermeisters, die Stadt wieder etwas enger zusammen zu bringen, unterstützt und am Stadtfest teilgenommen. Das kostenlose Bingo-Angebot für Kinder sei gut angenommen worden und brachte etwas Abwechslung in die hauptsächlich durch Ess- und Trinkstände geprägte Festlandschaft in der Innenstadt. „Nachdem 2016 bereits die Hauptarbeit für die neue Wanderwegekonzeption des Alb-Donau-Kreis auf dem Papier stattfand, war 2017 durch intensive Arbeit zur Anbringung der neuen Wegzeichen geprägt“, sagte Rolf Herzog in seinem Jahresrückblick. Die neuen Schilder wurden von den Hüttenern – unter tatkräftiger Unterstützung von Markus Kempf und Wolfgang Koller von der Ortsgruppe Justingen – angebracht. So wurde beispielsweise die Albwasser-Tour, die bereits in den Jahren 2016/17 unter Mitwirkung der Ortsgruppen Justingen und Hütten konzipiert und beschrieben wurde, ausgeschildert. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Tour in die Wanderbroschüre des Landratsamtes als eine der zwanzig schönsten Wandertouren im Alb-Donau-Kreis aufgenommen.
Herzog gab auch gleich einen Ausblick auf die anstehenden Arbeiten bei der Wanderwegekonzeption: In den kommenden Wochen werden noch insgesamt vier Infotafeln (Hütten Schöpfstelle, Talsteußlingen Wasserrad, Teuringshofen Pumpwer, Justingen Sandburren) und fünf Übersichtstafeln am Hüttener Infozentrum sowie am Teuringshofer Pumpwerk angebracht.
Im Anschluss bekamen die anwesenden Mitglieder die verschiedenen Berichte aus den Abteilungen zu hören. Kassiererin Petra Keller konnte vermelden, dass gegenüber dem Vorjahr 5000 Euro mehr in der Vereinskasse sind. Naturschutzwart Reinhard Spadiner berichtete von zurückliegenden Landschaftspflegemaßnahmen und warf auch einen Ausblick auf die kommenden. Da der Landschaftspflegetag Ende Februar abgesagt werden musste, wurde in Zusammenarbeit mit Ortsvorsteher Stefan Tress ein neuer Termin gefunden. Dieser soll nun am 17. März sein, vorausgesetzt das Landratsamt erteilt seine Genehmigung.
Nachdem der stellvertretende Ortsvorsteher Heinz Späth die Entlastung vornahm und erteilte, ging der Vorsitzende Rolf Herzog zu den Ehrungen verdienter Mitglieder über. Für 40 Jahre Mitgliedschaft konnten die Mitglieder Dieter Beymayer, Karl Müller, Werner Rothenbacher, Erich Ruoß und Hermann Stark geehrt werden. Seit 50 Jahren sind in Hütten Alfred Braun, Anneliese Herzog, Lydia Reichert, Klara Rothenbacher und Heidi Starzmann dabei. Mit 91 Jahren ist Anneliese Herzog das älteste Mitglied und auch die älteste Einwohnerin in Hütten. Die rüstige Dame ließ es sich nicht nehmen, die Ehrung persönlich entgegen zu nehmen. Sie hat mit der Familie schon immer den Albverein, insbesondere die Jugend, unterstützt.