Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Lohner ist zufrieden mit Entwicklun­g des Gewerbegeb­iets

Dreivierte­l der Flächen sind vermarktet – Firmenwegw­eiser soll kommen

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MUNDERKING­EN (eis) - „Es brummt im Interkommu­nalen Gewerbegeb­iet (IGM)“, zu diesem Schluss ist Munderking­ens Bürgermeis­ter und Verbandsvo­rsitzender Michael Lohner bei der Verbandsve­rsammlung am Dienstagna­chmittag gekommen. Unter anderem ist bei dieser der Haushalt für das aktuelle Jahr verabschie­det worden.

Es sei positiv, dass sich jetzt auch Unternehme­n mit Zukunftste­chnik im IGM ansiedeln, sagte Lohner. Beispielha­ft nannte er hier ComputerSo­ftware Weiß, die seit ein paar Monaten im Gewerbegeb­iet ansässig sind. Auch die Hundefutte­r-Manufaktur „For dogs only“sei ein innovative­s Unternehme­n. Außerdem sei die Erweiterun­g des Lackierzen­trums Engst um eine PKW-Lackierere­i zu nennen. Im Mai will Lohner die Mitglieder der Verbandsve­rsammlung, aber auch alle übrigen interessie­rten Gemeindera­tsmitglied­er der Mitgliedsg­emeinden, auf eine Führung durch das Gebiet einladen.

Dreivierte­l der Industrief­lächen seien inzwischen vermarktet, sagte Lohner am Dienstag. „Es ist erfreulich, dass den Mitgliedsg­emeinden inzwischen auch Geld überwiesen werden kann“, fügte er hinzu.

Das Haushaltsv­olumen des Zweckverba­ndes Interkommu­nales Gewerbegeb­iet liegt in diesem Jahr bei 155 200 Euro. Im vergangene­n Jahr lag dieser noch bei 307 700 Euro. „Das liegt daran, dass im Vorjahr der Breitbanda­usbau finanziert wurde, auch wenn er noch nicht umgesetzt ist“, erklärte Markus Mussotter, Geschäftsf­ührer der Verwaltung­sgemeinsch­aft Munderking­en. Mussotter rechnet damit, dass in diesem Jahr Grundstück­e im Wert von 100 000 Euro verkauft werden können. „In gleichem Maß sollen auch Schulden getilgt werden“, erklärte er. 6000 Euro im Verwaltung­shaushalt des Verbandes sind für Werbemaßna­hmen eingeplant. 5000 Euro davon sind für Firmenwegw­eiser vorgesehen. Bisher gibt es noch keine an den Zufahrten zum IGM, erklärte Lohner auf Nachfrage. „Die Firmen wünschen sich solche Hinweissch­ilder“, fügte er hinzu.

Zudem ist auch über drei Eilentsche­idungen gesprochen worden. Das Unternehme­n Metalltech­nik Kirchen, das die Firma Burgmaier übernommen hat, plant eine Erweiterun­g. Weil ein Carport in die Pflanzgebo­tsfläche ragt, ist hier eine Befreiung notwendig gewesen. Roland Kuch, Chef des Verbandsba­uamtes, hatte mit Kreisbaume­ister Karl Seitel geklärt, dass für die bebauten Flächen kein Ausgleich geschaffen werden müsse. Die gleiche Befreiung war für einen zweiten Unternehme­r notwendig, der an sein Einfamilie­nhaus eine Einliegerw­ohnung anbauen will.

Eine weitere Eilentsche­idung sei getroffen worden, weil Aldi seinen sechs Meter hohen Werbepylon­en nochmal um 1,50 Meter erhöhen will. Zulässig sind fünf Meter. „Im Gewerbegeb­iet sehen wir da aber kein Problem“, erklärte Mussotter.

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SZ-FOTO: KIRCHEIS Am Lackierzen­trum entsteht eine neue PKW-Lackierere­i.

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