Rat bringt Realschul-Sanierung auf den Weg
Kosten für die Gesamtsanierung belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro
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ERBACH - Der Gemeinderat der Stadt Erbach hat während seiner Sitzung am Montagabend die Sanierung des Trakts III der Erbach Realschule auf den Weg gebracht. Unter anderem stimmten die Räte einstimmig dem Plan des Architekturbüros Böttcher aus Ehingen zur Gesamtsanierung von derzeit rund 2,3 Millionen Euro zu.
Des weiteren beauftragten die Stadträte das Büro von Uli Böttcher mit der Erstellung eines Entwurfs, den Baugenehmigungsunterlagen, der Ausführungsplanung und der Ausschreibung der Maßnahme. Das Ingenieurbüro Reuder aus Bronnen (Kreis Biberach) wird einen Entwurf für die Elektronik des Gebäudes entwerfen und sich um die Planung sowie Ausschreibung bemühen. Für die Planungen der Sanitäranlagen, Heizung und Lüftung wurde die Ulma Consult GmbH aus Ulm beauftragt. Sobald der Förderbescheid aus dem Kommunalinvestitionsförderprogramm vorliegt, kann die Verwaltung die Arbeiten ausschreiben.
Das Realschulgebäude soll einer ganzheitlichen Sanierung unterzogen werden. Unter anderem soll die Schule durch den Einbau eines Aufzugs barrierefrei werden, nichtgenutzte Räume im Obergeschoss sollen ausgebaut werden. Dadurch soll ein neues Klassenzimmer und eine Galeriefläche entstehen.
Mit im Sanierungsumfang enthalten ist eine Erneuerung von Elektro-, Daten-, Heizungs- und Lüftungsverteilung sowie der Austausch der Lichtanlage gegen LEDLampen. Darüber hinaus muss dringend die asbesthaltige Fassade ausgetauscht werden. Fenster und das Eingangselement werden ebenfalls getauscht. Die Stadt möchte die Sanierung möglichst ohne die Anmietung von Containern über die Bühne kriegen.