Sparkassen-Mann von der Pike auf: Stefan Bill
Die Sparkasse Ulm bekommt einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Stefan Bill (45), seit 2013 als Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Altötting-Mühldorf (Bayern) tätig, tritt am 1. April die Nachfolge von Manfred Oster (65) an, der in den Ruhestand geht.
Bill, gebürtiger Augsburger, wird mit Stellvertreter Wolfgang Hach und Andrea Grusdas den Gesamtvorstand der Sparkasse Ulm bilden. Der neue Vorstandsvorsitzende kommt aus einem Haus, das 2016 eine Bilanzsumme von gut 2,5 Milliarden Euro auswies. 525 Mitarbeiter sind bei der Sparkasse Altötting-Mühldorf beschäftigt. Die Sparkasse Ulm ist mehr als doppelt so groß: 1100 Mitarbeiter, die Bilanzsumme beträgt 6,1 Milliarden Euro.
Für den Job in Ulm ist Bill gut vorbereitet: Nach dem Abitur im Jahre 1991 begann er seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Stadtsparkasse Augsburg, wo er später unter anderem als strategischer Controller tätig war. Danach wechselte er als Produktmanager für den Bereich Treasury und Handel zur IZB SOFT (Informatik-ZentrumBayern, Softwaregesellschaft der bayerischen Sparkassen), sowie im Anschluss als stellvertretender Bereichsleiter Marktpreisrisiko zum Sparkassenverband Bayern. Seine Eignung als Geschäftsleiter eines Kreditinstitutes erwarb sich Stefan Bill während seiner Zeit bei der Sparkasse Günzburg-Krumbach, in der er von 2005 an als Bereichsleiter die Bereiche Gesamtbanksteuerung und Finanzen verantwortete.
Im Jahr 2009 wurde der zweifache
Familienvater in den Vorstand der Sparkasse Altötting-Burghausen berufen. Nach der Fusion der Sparkasse Altötting-Burghausen mit der Sparkasse Mühldorf wirkte er bei der Sparkasse Altötting-Mühldorf zunächst als stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes. Seit 2013 bekleidet er dort das Amt des Vorstandsvorsitzenden. (pm)