VdK feiert sein 70-jähriges Bestehen
Der größte deutsche Sozialverband zählt in Ehingen 613 Mitglieder
EHINGEN (kö) - Seit 70 Jahren gibt es den VdK, den Verband der Kriegsgeschädigten genannt, der sich bei seiner Gründung hauptsächlich um Kriegsopfer kümmerte. Heute ist es ein gut funktionierender Sozialverband, der alle Benachteiligten wie Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderte und chronisch Kranke im Blickfeld hat.
Waren es bei der Gründung zwischen 220 und 230 Mitgliedern, ist die Zahl aktuell auf 613 angewachsen, berichtete der Vorsitzende Günter Schilling bei der jährlichen Mitgliederversammlung im Hotel Adler, bei der das 70-jährige Bestehen gefeiert wurde. Ehrengast waren der Kreisvorsitzende des VdK Siegfried Ritscher und Oberbürgermeister Alexander Baumann. Baumann dankte im Namen der Stadt für das, was der VdK seit 70 Jahren für seine Mitglieder, die Hilfe brauchen, leistet. „Wir brauchen Sie mehr denn je“, machte das Ehinger Stadtoberhaupt deutlich.
Auf ein ereignisreiches Jahr mit den Höhepunkten wie den Ausflug an den Ammersee oder der stimmungsvollen Weihnachtsfeier blickte Schilling zurück.
Auch in diesem Jahr will der VdK wieder auf Reisen gehen, Michael Leicht stellte den Ausflug nach Bregenz und den östlichen Teil des Bodensees vor. Nach dem Festessen, zu dem der VdK seine Mitglieder eingeladen hatte, gab es von Ritscher einen ausführlichen Rückblick auf die vergangenen 70 Jahre beim VdK Ortsverband Ehingen.
Für ihre zehnjährige Mitgliedschaft beim VdK geehrt wurden Ursula Bader-Frommelt, Irmgard Bailer, Anita Bröckel-Lison, Regina Glater, Anneliese Hartung, Matthias Kampa, Wilhelm Knorr, Thomas Maier, Alfred Merk, Franjo Niklas, Mirko Murivrana, Franz Schlecker, Hans Dieter Schultes und Maria Silvia Simling. Für 25 Jahre Treue ausgezeichnet wurden Josefine Gapp, Peter Schmidt und Jakob Seibel.