Parkverbot gefordert
Oldtimerfans mahnen den geplanten Vereinsraum an
● DELLMENSINGEN - Der Ortschaftsrat hat in Dellmensingen mit der Gelegenheit zu Fragen von den Bürgern getagt. Und dabei kam der Hinweis, dass vor der Ortsverwaltung und dem Feuerwehrhaus ein Parkverbot gezogen werden sollte, damit die Fahrzeuge beim Ausrücken nicht behindert werden. Im Kreuzungsbereich Lange Straße/Alte Landstraße müsste auch eine Entschärfung her, hieß es von Bürgerseite. Dort sollte bei einer Verkehrsschau über die Einrichtung eines Fußgängerüberweges beraten werden. Außerdem fragten Mitglieder vom Oldtimerfreundeverein „Alteisen“, wie es um ihren Wunsch für den Bau eines Vereinsheims stehe.
Ortsvorsteher Reinhard Härle erinnerte an die Ankündigung von Bürgermeister Achim Gaus, dass mit der Entscheidung zum Vereinsraum für die Oldtimerfans im zweiten Halbjahr 2018 zu rechnen sei. Die Oldtimerbesitzer zeigten sich recht zufrieden. Aus dem Ortschaftsrat selbst kam dann der Hinweis, nachzufragen bei Gaus, damit das auch klappt und nicht arbeitsbedingt vergessen werden könnte. Der Club hat bereits mehrere Ideen für einen Standort vorgelegt. Härle sieht das Areal um die Sportanlagen als günstig an, nur müsste dort ein Bebauungsplan aufgelegt werden.
Der Ortschaftsrat bekam eine Änderung zum Baugesuch über ein Firmengebäude mit Wohnhaus und Bürotrakt in der Robert-Bosch-Straße auf den Tisch. Um zustimmen zu können, benötigt der Rat ein paar Informationen zu der Planänderung, weshalb die Abstimmung zurückgestellt wurde. Das Unternehmen bietet Unterstellmöglichkeiten für Fahrzeuge. Im Kenntnisgabeverfahren bekamen die Ratsmitglieder Baugesuche für Einfamilienhäuser in der Straße Beim Römerhof 21 und in der Reprechtstraße 5 auf den Tisch.
Unter Verschiedenes kam der Polter zur Sprache, Wasser sei eingelassen, jetzt abgelassen worden, mit Fördergeldern bezahlte Bäume mit Tülle um den Stamm stünden im Wasser und drohen faul zu werden und die Räte befürchten beim Biber könnte es zu einer Überpopulation kommen. Ortsvorsteher Härle meinte, das Fördergeld sollte zurückbezahlt werden, um sich Handlungsfreiheit zu verschaffen. Fallen stattdessen faule Bäume um, müsste per Ersatzpflanzung gehandelt und nochmal bezahlt werden. Es gehe um 2900 Euro. Am Weiher soll eine Pflegeaktion mit den Real- und den Gemeinschaftsschülern stattfinden. Die Nässe verursacht aber schlechte Arbeitsbedingungen für die Kinder, die bevorzugt beim relativ einfachen Setzen von Weidenstecklingen zum Einsatz kommen könnten, blickte Härle voraus.