Schwäbische Zeitung (Ehingen)

NBBL-Team startet in die Play-downs

Jugendbask­etball: Ursprings U19 empfängt Gotha – JBBL-Team in den Play-offs in Ulm

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URS PR ING(aw )- Die Bundesliga Nachwuchs mannschaft­en ausUr spring sind am Sonntag ,25. März, gefordert. Die U 19 empfängt im ersten Spiel der Play-downs der NBBL die Rockets aus Gotha, die U16 ist in der zweiten Play-off-Runde beim Nachbarn Ratiopharm Ulm zu Gast.

NBBL, Play-downs: Team Urspring – Rockets (Sonntag, 13 Uhr, Junge-Halle in Urspring).

Nach der nicht zufriedens­tellenden Hauptrunde geht es für Urspring um den Verbleib in der höchsten Spielklass­e. Die Abstiegsru­nde will die Mannschaft von Trainer Krists Plendiskis schnell hinter sich bringen – zwei Siege in der Best-of-three-Serie sind nötig, dann wäre die Saison vorbei. Der Verlierer der ersten Play-down-Runde ist nicht abgestiege­n, zwei weitere Runden folgen. Urspring will es nicht auf den letzten Drücker schaffen, hat aber in Runde eins mit dem Nachwuchs der Rockets Gotha keine leichte Aufgabe vor sich. „Eine interessan­te Mannschaft, die in der Hauptrunde eine bessere Platzierun­g erreicht hätte, wenn ihr bester Spieler immer dabei gewesen wäre“, sagt Plendiskis. Die Rede ist von Kristian Kullamäe, der auch zum BBL-Kader der Rockets gehört und in der Männer-Bundesliga sieben Mal zum Einsatz kam (durchschni­ttliche Spielzeit: knapp zwölf Minuten/vier Punkte im Schnitt). Im NBBL-Team ist der 18-jährige, 1,90 Meter große Este herausrage­nd mit im Schnitt 30 Punkten und zehn Rebounds. „Ein begnadeter Spieler“, so Plendiskis, der davon ausgeht, dass er am Sonntag bei der U19 der Rockets dabei ist. „In den Playdowns wird er auflaufen.“

Plendiskis warnt davor, den Fokus nur auf den Esten zu legen. „Die Rockets haben noch zwei, drei Jungs, die einen guten Ball spielen. Allerdings profitiere­n sie stark davon, was Kullamäe macht.“Sein Urteil über den Gegner: „Eine sehr solide Mannschaft.“Das ließe sich vom Team Urspring auch sagen, wenn es in Bestbestzu­ng ist. Dies war bisher selten der Fall. Anders am Sonntag: „Alle sind dabei“, sagt Plendiskis, der hofft, dass seine Mannschaft am Sonntag einen guten Tag erwischt. „Jeder muss sein Bestes geben, dann wird es funktionie­ren.“

JBBL, Play-offs: Ratiopharm Ulm – Team Urspring (Sonntag, 12.30 Uhr, Listhalle am Kornhaus).

„Wir kennen den Gegner zur Genüge“, sagt Urspring-Trainer Oliver Heptner vor dem Derby. Dreimal trafen beide Mannschaft­en in dieser Saison bereits aufeinande­r, einmal in der Vorbereitu­ng, zweimal in der Hauptrunde. Das bislang letzte Duell im Februar hat Heptner in guter Erinnerung, 81:66 gewann Urspring zu Hause. Ulm verlor in der Schlusspha­se der Punkterund­e wegen Verletzung­sproblemen ein zweites Spiel, beendete die Hauptrunde dennoch auf Rang eins. Und ist für Heptner Favorit im anstehende­n Playoff-Duell. „Wir sind Außenseite­r“, sagt der Urspring-Trainer, hält aber eine Überraschu­ng für möglich. „Wir gehen mit dem gleichen Ziel rein wie zuvor gegen Würzburg: Wir müssen ein Spiel auswärts gewinnen – am liebsten das erste, um dann zu Hause die Serie zu entscheide­n.“In Runde eins ging der Plan auf: Urspring startete mit einem Sieg in Würzburg und sicherte sich in Spiel zwei das Weiterkomm­en.

Aus Sicht von Heptner sind sich die Tams aus Ulm und Urspring „von der Größe und Physis her“ähnlich. Mit Konrad Stark, Thomas Gaus, Aleksa Bulajic, Maximilian Hoeke und Jakob Hanzalek habe Ulm fünf herausrage­nde Spieler und dahinter „zwei, drei solide Rollenspie­ler“, doch Heptner hält seinen Kader für insgesamt tiefer besetzt. Urspring will es nutzen, wenn Ulms Top-Leute nicht auf dem Feld stehen oder einen schlechten Tag erwischen. Klar ist aber: „Wir müssen eine Top-Leistung zeigen.“Und in der Listhalle in Ulm bestehen, denn: „Es wird hitzig und emotional“, so Heptner. Ähnlich war es auch in Würzburg „und damit sind meine Spieler gut klargekomm­en“. Anders als in Würzburg erhält Urspring diesmal in der Fremde Unterstütz­ung, Fans werden das Team nach Ulm begleiten.

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