Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Trainer will noch einiges sehen

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EHINGEN (aw) - Nach den österreich­ischen Wochen treffen die Handballer der TSG Ehingen in der Bezirkslig­a wieder auf eine oberschwäb­ische Mannschaft. Das Spiel beim TV Weingarten wird am Samstag, 24. März, 20 Uhr, angepfiffe­n. Nach den Niederlage­n gegen Bregenz und Lustenau und dem Abschied aus dem Kampf um den Aufstieg geht es für die TSG in den verbleiben­den vier Spielen um den möglichst guten Saisonabsc­hluss.

Von den Auftritten seiner Mannschaft in den nächsten Wochen macht es Winfried Biberacher abhängig, ob er das Bezirkslig­a-Team auch in der Saison 2018/19 trainiert. „Ich will eine Reaktion sehen, denn es geht um die Zukunft, darum, wie es weitergeht“, sagt Biberacher. Außerdem wäre es aus Sicht des Trainers bedauerlic­h, wenn man die bisher gute Saison frühzeitig ausklingen lässt.

Winfried Biberacher hat sich die Aufzeichnu­ng des Spiels vor einer Woche gegen Lustenau (21:26) noch einmal auf Video angeschaut. Phasenweis­e habe sein Team gut gespielt und sich an taktische Vorgaben gehalten, so der Trainer. Aber nicht auf Dauer. „Ich will in den nächsten Spielen sehen, dass man eine taktische Marschrout­e durchzieht.“Auch die Zahl der Fehlwürfe sei mit 17 gegen Lustenau zu hoch gewesen. „Damit kann man gegen so einen Gegner nicht bestehen.“

Die Voraussetz­ungen gegen Weingarten sind anders. Lustenau gehört zu den Spitzenman­nschaften der Liga, der TVW ist davon weit entfernt. Neunter ist der Ex-Landesligi­st, aber der Abstand zum vorletzten Platz ist nicht groß. Biberacher, Trainer des Tabellenvi­erten Ehingen, warnt dennoch: „Weingarten ist nicht zu unterschät­zen.“Er verweist auf den Trainerwec­hsel vor wenigen Wochen – Holger Höhn als Spielertra­iner hat nun das Sagen – die vielen routiniert­en Spieler und die jüngsten Ergebnisse.

Die TSG hofft in ihrem letzten Auswärtssp­iel der Saison – nach Ostern folgen noch drei Heimspiele – auf einen Erfolg. In Bestbesetz­ung – abgesehen von den Langzeitve­rletzten – tritt die Mannschaft aber nicht an. Ivan Neimann fällt erneut aus, zudem fehlt diesmal berufsbedi­ngt Tino John.

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