MV Allmendingen gibt prächtiges Osterkonzert
Ehingen Donau Pipe Band dekoriert das Programm effektvoll mit imposanter Musik des Basel Tattoo
● ALLMENDINGEN - Das Osterkonzert des Musikvereins Harmonia Allmendingen ist allemal für eine Überraschung gut. Dieses Jahr waren es am Abend des Ostersonntags gleich mehrere, die das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinrissen.
Mit Musik, die ihnen beim Jugendwertungsspiel in Unterstadion die Bewertung sehr gut eingebracht hatte, eröffnete das von Andrea Mang geleitete Jugendvororchester den abwechslungsreichen Konzertabend. Ebenfalls sehr gut war das von Steffen Lepple dirigierte Jugendgemeinschaftsorchester mit „Alpine Inspirations“vn Martin Scharnagl und „Free World Fantasy“von Jacob de Haan. Als Zugabe lieferten die Nachwuchsmusiker die erste Überraschung mit der Anreicherung ihrer Kinderfilmmusik mit spaßigen Figuren wie Heidi, Pippi Langstrumpf, einem Schlumpf, Pinocchio, Biene Maja und zum Schluss Pumuckl.
An der Obergrenze des Leistungsspektrums bewegte sich das 64-köpfige Blasorchester zu Beginn seines Programmteils bei „Viva Musica“des Amerikaners Alfred Reed. Ganz oben angesiedelt war auch „FuniculiFunicula Rhapsody for Concert Band“von Yo Goto. Eine dramatische Seeschlacht von klangfarbiger Pracht entfaltete sich in der „Legend of Maracaibo“des spanischen Komponisten José Alberto Pina.
Überraschung zwei brachten die Schlagzeuger Nico Mäer und Tobias Rogg auf zwei Marimbaphonen und einem Schlagzeug an die Rampe. Hier präparierten sie nach dem Vorbild des dänischen Safri-Duos in einem Arrangement von Michael Nover Bach schlagfertig für die Zukunft. Was danach kam, sprengte als Überraschung Nummer drei alle Vorstellungen von dem, was man sich unter Blasmusik so vorstellt. Die geballte Energie einer schottischen BagpipeFormation entfaltete Ehingen Donau Pipe Band zu Musik des Basel Tattoo. Eine Zugabe für sechs Schreibmaschinen bildet die erste Zugabe. Die zweite erbrachte als Abendlied im Dunkeln eine Paraphrase des Lieds „Der Mond ist aufgegangen“.