Raiffeisenbank feiert 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen
Mitglieder, die am 30. März Geburtstag hatten, wurden beschenkt
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EHINGEN - Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der Gründervater der Genossenschaftsidee, ist am 30. März 1818 geboren worden. Zum 200. Jahrestag von Raiffeisen hat die Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß am Dienstag nun alle Mitglieder beschenkt, die ebenfalls am 30. März Geburtstag haben.
„Wir haben alle Mitglieder, die mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen Geburtstag haben, eingeladen. Es sind nicht alle gekommen, trotzdem freuen wir uns über diese kleine Feier“, erklärt Fritz Lehmann, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß. Zwei Dinge hätten die Gäste mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen gemeinsam. Am gleichen Tag Geburtstag und die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft, wie Lehmann betonte. Frei nach seinem Motto „Was einer alleine nicht schafft, schaffen viele“, sei Raiffeisen seiner Zeit voraus gewesen. „Er war der Vordenker der Genossenschaftsidee. Aus einer christlichen Motivation heraus war Friedrich Wilhelm Raiffeisen der Wegbereiter für die Genossenschaften. Und seine Idee ist momentan aktueller denn je“, so Lehmann. Rund 8000 Genossenschaften mit 23 Millionen Mitglieder gebe es in Deutschland, weltweit sind eine Milliarde Menschen in Genossenschaften organisiert. „Die Hälfte unserer Kunden sind auch Mitglieder“, sagte Lehmann über die Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß, die im sogenannten Raiffeisen-Jahr noch mehrere Aktivitäten veranstalten möchte. „Friedrich Wilhelm Raiffeisen war ein Christ, Reformer und Visionär und damit eine überragende Persönlichkeit“, würdigte Fritz Lehmann den Namensgeber seines Kreditinstitutes.
Auch Ehingens Bürgermeister Sebastian Wolf griff den Genossenschaftsgedanken in seiner kurzen Ansprache auf und sagte: „Genossenschaft ist etwas sehr wertvolles. Wir als Stadt sind froh, Sie als Bank hier zu haben.“