Neue Bereifung für Lauteracher Gemeindetraktor
Zusätzliche Schläuche für die Feuerwehr – Biosphäreninfozentrum im Sommer beinahe täglich geöffnet
LAUTERACH (sz) - Der Gemeinderat Lauterach hat sich kürzlich zur Sitzung getroffen und verschiedene Themen beraten.
So muss die Bereifung des Gemeindetraktors erneuert werden, da die derzeit verwendeten Reifen an die Verschleißgrenze kommen, berichtete Bürgermeister Bernhard Ritzler. Diese Erneuerung soll spätestens im Herbst erfolgen, da dann der Winterdienst wieder beginnt. Um noch günstigere Preise zu erhalten, hat die Gemeinde bereits jetzt Angebote eingeholt. Das günstigste Angebot stammte von der Firma Grunenberg aus Emerkingen mit einem Nettopreis von 4307,25 Euro. Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, die Reifen dort zu beschaffen.
Die Gemeinde Lauterach wird im Zusammenhang mit dem Kauf des neuen Feuerwehrfahrzeuges 20 zusätzliche Feuerwehrschläuche anschaffen, da diese infolge einer irrtümlichen Beschriftung zum halben Preis abgegeben werden, so der Bürgermeister. Die Schläuche wurden versehentlich in doppelter Ausfertigung mit Feuerwehr Lauterach bedruckt. Es entstehen Bruttokosten in Höhe von 620 Euro. Ritzler teilte zudem mit, dass die Gemeinde den jährlichen Zuschuss für die aktiven Mitglieder der Feuerwehr vom Landratsamt Alb-Donau-Kreis erstattet bekommen hat. Ausbezahlt werden 1710 Euro.
Für das Biosphäreninfozentrum muss die Gemeinde Lauterach mehrere Investitionen tätigen. Die Spülmaschine im Infozentrum arbeitet nicht zufriedenstellend, teilte der Bürgermeister in der Ratssitzung mit. Eine Überprüfung durch eine Fachfirma, bei der verschiedene Teile ersetzt werden mussten, verursachte Kosten in Höhe von 733 Euro. Weiterhin muss der Wasserdruck noch überprüft werden. Dies wird die Firma Stöhr aus Obermarchtal übernehmen. Außerdem sei bei der Gemeindeverwaltung eine Anfrage eingegangen, ob auch in diesem Jahr wieder eine Dixi-Toilette beim Infozentrum aufgestellt werden könne. Bürgermeister Bernhard Ritzler teilte mit, dass dies nicht erfolgen wird, da das Infozentrum in diesem Jahr über die Sommermonate mit Ausnahme des Dienstages jeden Nachmittag geöffnet sein wird. Landrat Heiner Scheffold habe der Gemeinde mitgeteilt, dass die für die Finanzierung der Biosphärenverwaltung erforderlichen Kosten künftig steigen werden, berichtete Ritzler. Die Kosten werden demnach sich nahezu verdoppeln. Der Anteil der Gemeinde beträgt ab diesem Jahr insgesamt 6378 Euro. Wie bisher wird der Landkreis hiervon 50 Prozent übernehmen, sodass für die Gemeinde 3189 Euro anfallen werden.
Der Gemeinderat befasste sich außerdem erneut mit dem Bebauungsplan Ehinger Steige III. Für eine im künftigen Baugebiet liegende FFH-Mähwiese muss die Gemeinde Lauterach einen Ausgleich schaffen. Als Ausgleichsfläche wurde jetzt das Gemeindegrundstück neben dem Hochbehälter Reichenstein festgelegt. Wie der Ausgleich erfolgen soll, wird das Fachbüro Grom aus Altheim in einen Plan einarbeiten. Die sonstigen Festlegungen bleiben, wie in den bereits erfolgten Sitzungen beschlossen, unverändert. Der Gemeinderat genehmigte den Planentwurf und wog die eingegangenen Äußerungen ab. Weiter wurde die erneute Auslegung des Bebauungsplanes beschlossen.
Bürgermeister Bernhard Ritzler teilte zudem mit, dass im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderprogramms die restlichen Fahrbahnbeleuchtungen der Gemeinde Lauterach auf LED-Technik umgerüstet wurden. Jetzt seien nur noch einzelne Leuchten in der bisherigen Technik vorhanden. Die Maßnahme habe Kosten in Höhe von rund 27 000 Euro verursacht. Hierfür wurden Fördermittel in Höhe von 16 200 Euro zugesagt.