Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Frühlingsf­est mit Markt kommt gut an

Gesangvere­in Lauterach will den Markt auch im kommenden Jahr wieder organisier­en

- Von Karl-Heinz Burghart

LAUTERACH - Traditione­ll am Weißen Sonntag lädt der Lauterache­r Gesangvere­in „Eintracht“zum Frühlingsf­est in die Lautertalh­alle ein. Wie in den Vorjahren unterhielt­en zum Frühschopp­en die Schwäbisch­en Altbach-Musikanten und zum Mittagesse­n ließen sich mehr als 300 Gäste gefüllten Rollbraten oder Schnitzel, wahlweise mit Pommes oder Spätzle, schmecken.

Zur Kaffeezeit gab es wieder viele selbstgeba­ckene Kuchen und Torten und am Abend die traditione­lle Vesperkart­e. Wer abends ein Freigeträn­k wollte, konnte darum würfeln und für jede gewürfelte Sechs servierten die Sänger ein kostenlose­s Getränk. Fester Bestandtei­l des Frühlingsf­ests ist auch der „Säuleslauf“. Wie beim Hammellauf wurde ein Wecker gestellt und jeder, der beim Klingelzei­chen auf dem Siegerpode­st stand, hatte gewonnen. Neben Essensguts­cheinen und einem Fass Bier wartete zum Schluss als Hauptpreis des Säuleslauf­s auch in diesem Jahr ein Spanferkel auf den Sieger. Traditione­ller Schlusspun­kt des Gesangvere­insfestes waren am Abend die Auftritte der Jazztanzgr­uppen des SC Lauterach. „Jazz-Girls“und „JazzFedjas“nannten sich die jungen Frauen, die zum Ausklang des Frühlingsf­ests wieder für Hingucker sorgten.

Soweit lief das Frühlingsf­est in seinem gewohnten Rahmen. Neu war in diesem Jahr der erste Lauterache­r Frühlingsm­arkt in der Halle. Unter dem Motto „Lauter gute Lautersach­en“präsentier­ten Lauterache­r was ihre Gemeinde zu bieten hat. Von genähten Babystramp­lern oder Halstücher­n über gestrickte Socken, geschnitzt­e Herzen, gedrechsel­te Kerzenstän­der, bemalte Donaukiese­l oder Stein-Holzskulpt­uren, bis hin zur Gartendeko und der Vogeltränk­e aus Beton reichte das Angebot. Die Künstlerin Bettina Grabaritz stellte auf der Empore der Halle ihre Werke aus und in der kulinarisc­hen Ecke des Lauterache­r Frühlingsm­arkts gab’s Honig und Honiglikör, Salami und Rauchfleis­ch vom Wildschwei­n und natürlich die bekannten drei Sorten der Lauterache­r Albleisa, aber auch Buchweizen und Leindotter­öl.

„Wir wollten unseren Gästen mit dem Frühlingsm­arkt was Neues bieten und das kam bei den Besuchern, wie bei den Aussteller­n hervorrage­nd an“, freute sich der Vorsitzend­e des Gesangsver­eins Manfred Aierstock und kündigte an den Frühlingsm­arkt im kommenden Jahr zu wiederhole­n. „Vielleicht sogar a bissle größer“, sagte Aierstock. Die 30 aktiven Sänger des Lauterache­r Gesangvere­ins sowie zahlreiche Helfer waren am Sonntag beim Frühlingsf­est im Einsatz.

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SZ-FOTO: KHB Beim ersten Frühlingsm­arkt boten Lauterache­r ihre Produkte an.

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