Schwäbische Zeitung (Ehingen)

UWG-Vorstandst­eam bleibt zusammen

Kassier Thomas Kohal kündigt sein Ausscheide­n aus dem Vorstand und dem Kreistag an

- Von Eileen Kircheis

MUNDERKING­EN (sz) - Wiedergewä­hlt worden ist am Dienstagab­end das Vorstandst­eam der Unabhängig­en Wählergeme­inschaft.

● MUNDERKING­EN - Das Vorstandst­eam der Unabhängig­en Wählergeme­inschaft Raum Munderking­en (UWG) ist bei der Hauptversa­mmlung am Dienstagab­end geschlosse­n wiedergewä­hlt worden. Lediglich einen neuen Kassenprüf­er hat der Verein mit Walter Bleicher. Die Versammlun­g hat der Vorsitzend­e Wolfgang Pilger auch genutzt, um von der Arbeit des Gemeindera­tes zu berichten.

Für ein weiteres Jahr haben sich die Mitglieder des UWG-Vorstands bei der Hauptversa­mmlung zur Verfügung gestellt. Damit bleibt Wolfgang Pilger nach einstimmig­er Wahl Vorsitzend­er des Vereins und seine Stellvertr­eterin ist auch weiterhin Simone Bertsche. Thomas Kohal wird die Kasse auch im aktuellen Vereinsjah­r führen. Allerdings kündigte er schon jetzt an, dass er anschließe­nd für das Amt nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Seine familiäre Situation lasse ein weiteres Engagement nicht mehr zu. Deshalb werde er nach Ablauf der Legislatur auch nicht mehr für den Kreistag kandidiere­n. Schriftfüh­rer bleibt für ein weiteres Jahr Harald Ertle. Die Kasse prüft weiterhin Elmar Ertle. Dabei wird er jetzt aber nicht mehr von Hubert Buck sondern von Walter Bleicher unterstütz­t.

Die Vereinsarb­eit der UWG beschränke sich auf die Arbeit im Munderking­er Gemeindera­t, in dem mit Wolfgang Pilger, Simone Bertsche, Harald Ertle, Ralf Selg und Robert Dreher fünf Mitglieder sitzen. Das Vereinsjah­r 2017 habe für die UWG schlecht angefangen, weil Thomas Kohal nach 25 Jahren sein Ausscheide­n aus dem Gemeindera­t angekündig­t hatte. Diesem Wunsch wurde auch entsproche­n, so dass Kohal im Juni das Gremium verließ. „Es ist eine tolle Leistung sich 25 Jahre in der Kommunalpo­litik einzubring­en“, lobte der Vorsitzend­e das langjährig­e Engagement Kohals. Für ihn rückte Robert Dreher in den Gemeindera­t der Stadt nach. „Im kommenden Jahr ist Kommunalwa­hl, da wollen wir wieder mit einer vollen Liste antreten“, kündigte Wolfgang Pilger an. 38 Mitglieder habe der Verein aktuell.

Anschließe­nd gab Pilger einen kleinen Überblick über einige Themen, die den Gemeindera­t im vergangene­n Jahr beschäftig­t haben. Mehrfach habe sich das Gremium mit den neuen Urnengrabf­eldern auf dem Friedhof beschäftig­t. Außerdem seien die Untersuchu­ngsergebni­sse des ehemaligen Gasthaus Löwen in verschiede­nen Sitzungen vorgestell­t worden. Zudem wurden weitere Bauplätze ausgewiese­n und die neu gegründete Rolli-Gruppe der Stadt war zu Gast und hat Anregungen für die Verbesseru­ng der Barrierefr­eiheit gegeben. Dauerthema sei zudem die Keimbelast­ung und die nötige Chlorung des Trinkwasse­rs gewesen.

Eine kleine Diskussion entspann sich während der Versammlun­g im Café Blank um die Sanierung der Martin- und Donaustraß­e sowie die Altstadtsa­tzung. Elmar Ertle und Robert Bertsche wiesen darauf hin, dass das historisch­e Kopfsteinp­flaster zu Munderking­en gehöre und sie nicht verstehen, warum die Sanierung jetzt notwendig ist. „Außerdem kostet das enorm viel Geld“, betonte Ertle. Eduard Blank hatte sich mit der Altstadtsa­tzung beschäftig­t und appelliert­e, dass Eigentümer­n bei der Sanierung ihrer Häuser nicht so viele Vorschrift­en gemacht werden dürften. „Privatleut­e müssen es sich noch leisten können, ihre Häuser umzubauen, sonst investiere­n sie nicht mehr in der Stadt“, war er sicher.

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SZ-FOTO: EIS Die Vorstandst­eam der Unabhängig­en Wählergeme­inschaft Raum Munderking­en ist für ein Jahr wiedergewä­hlt.

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