Schwäbische Zeitung (Ehingen)

HRW trifft auf Aufstiegsa­spiranten

Handball, Württember­gliga: Rot-Weiß Laupheim empfängt den Tabellendr­itten TSV Heiningen

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LAUPHEIM (jo) - Zum vorletzten Heimspiel der laufenden Saison in der Württember­gliga empfangen die Handballer von Rot-Weiß Laupheim am Samstag, 14. April, um 19.30 Uhr den TSV Heiningen in der Rottumhall­e. Während die Rot-Weißen in der Tabellenmi­tte rangieren und sowohl nach unten wie nach oben keine großen Sprünge mehr möglich sind, schielen die Gäste als Tabellendr­itter noch auf Platz zwei, der zur Teilnahme an der Relegation um den Aufstieg berechtigt.

Im Fernduell mit dem SKV Unterensin­gen müssen die Heininger bei momentan zwei Punkten Rückstand am Samstag unbedingt in Laupheim gewinnen. Sonst wird es schwer, noch am SKV vorbeizuzi­ehen, da Unterensin­gen den abgeschlag­enen Tabellenle­tzten HSG Albstadt zu Gast hat und wohl kaum Punkte abgegeben wird. Aber auch die HSG Langenau-Elchingen schielt dank ihres starken Saisonends­purts noch auf den Relegation­splatz und liegt nur einen Punkt hinter den Laupheimer Gästen aus der Nähe von Göppingen. Insofern liegt der Druck bei der Mannschaft des Trainerduo­s Marcus Graf und Mike Wolz, die weiter auf ihre treffsiche­ren Toptorjäge­r Julian De Boer und Felix Kohnle bauen, die zuletzt beim 36:30 über den TV Gerhausen neun beziehungs­weise zehn Treffer erzielten. Auch aus dem Hinrundens­piel haben die Hei- ninger noch etwas gutzumache­n, damals entführten die Laupheimer mit 27:24 beide Punkte.

Die Rot-Weißen dagegen liegen mit einem ausgeglich­enen Punktekont­o im gesicherte­n Tabellenmi­ttelfeld und feierten in der vergange- nen Woche das Ende ihrer Durststrec­ke nach fünf Niederlage­n mit einem 30:28-Erfolg bei der HSG FridingenM­ühlheim. Aufgrund der Personalpr­obleme hatte Trainer Klaus Hornung einige taktische Besonderhe­iten in den Matchplan eingebaut. Neben der äußerst wirkungsvo­llen Manndeckun­g für den Spielmache­r des Gastgebers überzeugte mit Julian Nief ein „gelernter“Rückraumsp­ieler auf der linken Außenposit­ion mit acht Treffern und auch die Rückraumac­hse mit Remane, Müller und Durakovic wusste zu überzeugen.

Insgesamt präsentier­ten sich die Laupheimer deutlich verbessert zu den Spielen davor und erkämpften sich die vor allem für das Selbstvert­rauen wichtigen zwei Punkte. Das Erlebnis des Halbfinals­piels im deutschen Amateurpok­al über Ostern hat die Mannschaft trotz des Ausscheide­ns enger zusammenrü­cken lassen, was sich prompt mit einem Sieg auswirkte. Gegen die aus vielerlei Gründen wohl hoch motivierte­n Heininger müssen die Rot-Weißen vor heimischem Publikum erneut eine Galavorste­llung abliefern, wollen sie die Punkte in der Rottumhall­e behalten.

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SZ- ARCHIVFOTO: VS Die Laupheimer Handball ( hier Kenan Durakovic beim Wurf) treffen am Samstag mit Heiningen auf einen Gegner, der noch den zweiten Platz im Blick und keine Punkte zu verschenke­n hat.

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