Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Gestaltung­skonzept für den Hausener Friedhof

Wege und Begrünung sollen geplant werden – Arbeiten für Backbone-Leitung beginnen

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HAUSEN AM BUSSEN (eis) - Die weitere Gestaltung des örtlichen Friedhofs und der Ausbau der BreitbandI­nternetinf­rastruktur sind Thema bei der Sitzung des Gemeindera­tes in Hausen am Bussen am Donnerstag­abend gewesen.

Ob unterhalb der neuesten Reihengrab­reihe auf dem Friedhof in Hausen am Bussen ein weiterer gepflaster­ter Weg angelegt werden soll, darüber haben die Mitglieder des Gemeindera­tes am Donnerstag beraten. Es gehe neben dem einheitlic­hen Erscheinun­gsbild auch um die Verbesseru­ng der Barrierefr­eiheit auf dem Friedhof, erklärte Bürgermeis­ter Hans Rieger. „Es kommen viele ältere Menschen auch im Rollstuhl oder mit Rollator auf den Friedhof, sie sollten die Gräber auch problemlos erreichten können“, erklärte der Schultes.

Gerhard Missel gab zu bedenken, dass an auch bei den Familiengr­äbern an der Friedhofsm­auer Wege angelegt werden müssten, weil auch die Grabstelle­n für Menschen mit Beeinträch­tigungen beim Gehen schlecht zu erreichen seien. Einen Beschluss fasste das Gremium am Donnerstag noch nicht. Es soll ein entspreche­ndes Gestaltung­skonzept erarbeitet werden, in dem auch die Kosten kalkuliert werden. Außerdem sollen in dieses Konzept auch Standorte für schattensp­endende Bäume aufgenomme­n werden, kündigte Bürgermeis­ter Rieger an.

In der kommenden Woche sollen die Arbeiten für die kreisweite Backbone-Internetle­itung in Hausen am Bussen beginnen. Wegen Lieferschw­ierigkeite­n beim Material hatten sich diese etwas verzögert. Der Gemeindera­t hat jetzt beschlosse­n, dass von der Backbone-Leitung Querungen abgezweigt werden, sodass nicht nur die Anlieger auf der Straßensei­te einen Glasfasera­nschluss erhalten können, auf der die Leitung verlegt wird.

„Im besten Fall kosten diese Zusatzarbe­iten die Gemeinde 2000 Euro, im ungünstigs­ten 7000 Euro“, erklärte Bürgermeis­ter Rieger, der empfahl, die Leitungen verlegen zu lassen. Schließlic­h könnten so noch mehr Bürger ans Glasfasern­etz angeschlos­sen werden und eine spätere Verlegung sei deutlich teurer. „Das ist eine Investitio­n in die Zukunft“, sagte Hans Rieger.

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SZ-FOTO: EILEEN KIRCHEIS Der Gemeindera­t hat sich auf dem Friedhof in Hausen am Bussen umgesehen.

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