Förderverein Tafelladen steht gut da
Thomas Sontheimer bleibt Vorsitzender, Lothar Huber wird sein Stellvertreter
EHINGEN (sz) - Thomas Sontheimer hat als Vorsitzender des Fördervereins des Ehinger Tafelladens durch die Versammlung geführt.
Im Rückblick gab es ein abwechslungsreiches Ferienprogramm für Kinder mit dem Team von Heike Hagel, im Oktober das Helferessen und an Ostern und zu Weihnachten eine Feier für alleinstehende Kunden im Tafelladen. Ein neues Kühlregal, die Übernahme der Reinigung durch eine Reinigungsfirma, weitere Gerätschaften und die Getränke für die Helfer während ihres Einsatzes sind Beispiele für Leistungen aus dem Förderverein. Durch die großzügige Spendenbereitschaft aus allen Teilen der Bevölkerung und natürlich von vielen Ehinger Firmen, konnten unkompliziert alle Anfragen aus dem Tafelladen erfüllt werden.
Ganz besonders wichtig seien auch Spenden, die direkt in den Tafelladen kommen wie Kartoffeln, Äpfel, Eier, Honig von Landwirten und von Privatpersonen ebenfalls Lebensmittel sowie Drogerieartikel.
Christine Bruder berichtete über die Kassenlage. Die Bilanz des Fördervereins wurde vom Finanzamt überprüft. Kassenprüfer Andreas Guter ist hocherfreut über die gute Buchhaltung der Kassiererin, die einstimmig entlastet wurde, genauso wie der Gesamtvorstand. Die Wahlen zur Vorstandschaft und den Beiräten wurde von Ursula von Helldorff geleitet. Wiedergewählt wurde als Vorsitzender Thomas Sontheimer. Nach dem Rücktritt von Bernhard Scheins übernahm Lothar Huber den zweiten Vorsitz, Kassiererin bleibt Christine Bruder und Schriftführerin bleibt Brigitte Scheins. Als Kassenprüfer stellen sich Andreas Guter und Manuel Hagel weiterhin zur Verfügung. Beiräte sind Norbert Balk, Tanja Butz, Birgit Straub-Weresch und Monika Walker-Steinchen.
Lothar Huber wies nochmals darauf hin, welch großes Geschenk der Förderverein für den Ehinger Tafelladen ist. Die Arbeit der Ehrenamtlichen wird inzwischen mit großer Routine bewältigt. Als Beispiel nannte er vergangene Woche 120 Behälter mit Waren, die es in Windeseile zu leeren galt. Eine schöne Erfahrung ist auch, dass einige Kunden gerne mithelfen.
Das Angebot der Ware habe sich verbessert, sowohl in Qualität als auch in der Menge. Der Ablauf des Warenverkaufs sei optimal geregelt durch das Zeitprogramm und durch kontinuierliche Information werde in allen Sprachen über den Zweck des Tafelladens informiert. Auch das Migrantennetzwerk wirke gut mit. In den Jahren ist die Anzahl der Kunden nur langsam gestiegen. Sie liegt bei 120 bis 140 Kunden, die jetzt sogar etwas zurückgeht durch Berufstätigkeit, Abwanderung und Umverteilung von Migranten.
Ursula von Helldorff berichtete von einem Angebot aus Volkersheim, einmal wöchentlich gratis den Streichelzoo mit einer Gruppe von sechs bis acht Kindern aufsuchen zu können. Ein Privatmann hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, die Fahrtkosten für den Kleinbus zu übernehmen.
Ein noch anstehendes Thema ist der zehnte Geburtstag des Tafelladens im kommenden Jahr, der in einem Team vorbereitet werden soll. Thomas Sontheimer schloss den Abend mit den Worten: „Da der Verein einmalig in Deutschland ist, gibt es kein Muster und keine Vorlagen für den Vorstand des Fördervereins. Mit a bissle Stolz schauen wir daher auf unsere Leistung für den Tafelladen.