Zwei Milliarden Euro Schaden nach Tunnel-Panne
RASTATT (lsw) - Der Einbruch der Bahn-Tunnelbaustelle in Rastatt und die folgende Sperrung der Rheintalbahn haben nach einer Studie einen Schaden von mehr als zwei Milliarden Euro verursacht. Die wichtige Nord-Süd-Verbindung musste vom 12. August bis zum 2. Oktober vergangenen Jahres gesperrt werden, nachdem Wasser und Erdreich in den Tunnel der Neubaustrecke unterhalb der bestehenden Bahnlinie eingedrungen waren. Der Studie zufolge entfällt mit 969 Millionen Euro der größte Teil der Verluste auf Unternehmen der Schienenlogistik. Bei Verladenden und produzierenden Unternehmen belaufe sich der Schaden auf 771 Millionen Euro. Weitere
308 Millionen fallen unter sonstige Wertschöpfungsverluste.