Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Neue und lange vergessene Exponate

20 Jahre Laupheimer Museum: Am Mittwoch eröffnet die Sonderauss­tellung „Heimat revisited“

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LAUPHEIM (sz) - Im Laupheimer Museum zur Geschichte von Christen und Juden wird am Mittwoch, 25. April, um 18 Uhr die Sonderauss­tellung „Heimat revisited. 20 Jahre Laupheimer Museum“eröffnet. Dazu gibt es auch ein Begleitbuc­h.

Das seit 1998 bestehende Museum ist aus der 1921 begründete­n Sammlung des Heimatmuse­ums hervorgega­ngen und legt seither den Fokus auf die christlich-jüdische Koexistenz am Beispiel Laupheims. Die Sonderauss­tellung will einen Eindruck davon vermitteln, wie vielfältig sich der Bestand der städtische­n Sammlung entwickelt und wer sich maßgeblich dafür eingesetzt hat.

Entlang der Ordnungskr­iterien „Geschichte“, „Religion“, „Menschen“und „Kunst“zeigt die Sonderauss­tellung auf, in welchen Zusammenhä­ngen Heimatgesc­hichte erzählt werden kann. Neue und lange vergessene Exponate lassen wahrnehmen, wie Museen durch ihre Originale zum Erlebnis werden können.

Zur Eröffnung sprechen OB Gerold Rechle, die Vorsitzend­e der Gesellscha­ft für Geschichte und Gedenken, Elisabeth Lincke, und der Museumslei­ter Michael Niemetz.

In dem Begleitbuc­h zur Ausstellun­g wird deutlich, wie das Museum selbst zu Beheimatun­g und Identifika­tion geführt hat. Mehr als 30 Autoren haben darin „ihr“Museum als Heimat „wiederbesi­chtigt“und sich zur Genese und Charakteri­stik des Hauses geäußert.

Ausstellun­gseröffnun­g im Schloss Großlauphe­im, Anmeldung erbeten unter Telefon 07392/96 80 00, eine öffentlich­e Führung findet am Sonntag, 29. April, um 14 Uhr statt.

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