Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Maifest in Frankenhof­en lässt sich gut an

Blasmusika­bend, BlasRockPa­rty und Ehgnerländ­er setzen die Stimmungsh­öhepunkte

- Von Kurt Efinger

● FRANKENHOF­EN - Mit Sternmarsc­h und Blasmusika­bend hat der Musikverei­n Frankenhof­en am Freitag wie üblich das Maifest im April eröffnet. Von verschiede­nen Stellen im Dorf zogen sieben Musikkapel­len mit klingendem Spiel zum Festzelt. Eine Kapelle nach der anderen sorgte danach für Nonstop-Unterhaltu­ng mit etlichen Stimmungsh­öhepunkten.

Die Blaskapell­en kamen aus Schelkling­en, Biberach, Unterstadi­on, Mehrstette­n, Grötzingen, Ingerkinge­n und Allmending­en. Bei Biberach muss man aufpassen, von welchem der fünf gleichnami­gen Orte die Rede ist. Im Fall der nach Frankenhof­en eingeladen­en Kapelle handelte es sich um den Musikverei­n aus dem Roggenzell­er Ortsteil Biberach im bayerische­n Landkreis Neu-Ulm. Sie spielte zur Freude des Publikums als zweite Kapelle im ziemlich voll besetzten Zelt auf.

Die Ehre, als erste Kapelle das Fest zu eröffnen und mit schwungvol­ler Musik den Fahneneinm­arsch zu begleiten, kam dieses Mal der Stadtkapel­le Schelkling­en zu. Entspreche­nd trafen die Schelkling­er Musiker beim Sternmarsc­h zuerst im Festzelt ein und nahmen umgehend auf der Hauptbühne Platz. Die ausgeklüge­lte Verstärker­anlage von Radio Dittrich sorgte dafür, dass die auf der Seitenbühn­e platzierte­n Musikkapel­len nicht weniger gut zur Geltung kamen. Von Anfang an hat der Musikverei­n Frankenhof­en darauf geachtet, dass nach dem Auftritt einer Kapelle nach dem Prinzip „the show must go on“die nächste umgehend beginnen und zur laufenden Stimmungss­teigerung beitragen konnte. Diese gipfelte im perfekten Zusammensp­iel der Musikverei­ne Allmending­en und Ingerkinge­n beim Deutschmei­ster-Regimentsm­arsch von Wilhelm August Jurek. Viereinhal­b Stunden lang bis eine halbe Stunde nach Mitternach­t blieb die Spannung den ganzen Abend erhalten. Erst danach leerte sich das Zelt allmählich.

Samstag sorgte die Gruppe „Notausgang“aus dem Unterallgä­u in grünen Lederhosen und „always a weng anders“" mit ihrer dritten „BlasRockPa­rty“für zünftige Stimmung. In entspreche­nder Tracht gab sich das vorwiegend jugendlich­e Publikum der Lebensfreu­de hin.

Ein Gottesdien­st mit Pfarrer Otto Glökler und dem von Angela FraschSchm­id geleiteten Chor „Impuls“eröffnete das Fest am Sonntag. Ab elf Uhr war Frühschopp­en mit den Ehgnerländ­ern angesagt. Mit Schwung startete die Kapelle in böhmischer Besetzung damit in die Saison 2018. Neu dabei war als Ergänzung zu André Huber an der Tuba der junge Dächinger Bassist Christoph Springer. Von der Bühne ertönte Blasmusik, wie sie originaler ab Einbruch der Dunkelheit nur bei Radio Dechovka auf Mittelwell­e 1233 Kilohertz zu genießen ist. Ein volles Haus konnte Vereinsvor­sitzende und Ortsvorste­herin Jutta Uhl Punkt „High Noon“begrüßen.

Viele weitere Eindrücke vom Maifest in Frankenhof­en gibt es in der Bildergale­rie auf www.schwaebisc­he. de zu sehen.

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SZ-FOTOS (2): KURT EFINGER Andrea Mang war am Freitag beim Blasmusika­bend der Gesangssta­r des Bergemer Musikverei­ns.
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Die Musiker sorgten am Sonntag beim Mittagesse­n für perfekten Service.

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