Ortschaftsrat Altsteußlingen befürwortet neuen Plan
Nach Einsprüchen aus der Bevölkerung schlägt Bauamt geänderte Fahrbahnbreite und durchgehend Tiefbord vor
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ALTSTEUSSLINGEN - Einsprüche aus der Bevölkerung von Altsteußlingen gegen den Ausbauplan der Hinter Hofen Straße haben dazu geführt, dass sich der Ortschaftsrat am Dienstag erneut damit befasste. Einstimmig beschloss die Bürgervertretung von Ortsvorsteher Josef Huber vorgestellte Änderungen des Plans.
Mehrere Anwohner der Straße protestierten vor einem Monat bei der Vorstellung des vom Bauamt vorgelegten und erläuterten Plans gegen die Anlage eines Gehwegs. Dem setzte Ortsvorsteher Josef Huber entgegen, ein Gehweg sei im Interesse der Sicherheit von Kindern und Fußgängern unverzichtbar. Bei einer geplanten Fahrbahnbreite von 4,85 Metern sei bei wechselnd hoch- und tiefbordiger Abgrenzung des 1,50 Meter breiten Gehwegs Begegnungsverkehr möglich. Schwierigkeiten bei der Durchfahrt mit großen Traktoren oder Mähdreschern gab ein Anwohner zu bedenken.
Die ergebnisoffene Diskussion am 26. März veranlasste die Ortsverwaltung, im Gespräch mit den Anwohnern eine brauchbare Lösung des Problems herbeizuführen, zumal die Ausführung des ursprünglichen Plans mit dem Erwerb größerer Flächen verbunden gewesen wäre. Die Besprechung erbrachte die Ausarbeitung einer Planänderung.
Der neue, vom Bauamt ausgearbeitete und von Ortsvorsteher Josef Huber am Dienstag dem Ortschaftsrat und der Öffentlichkeit vorgestellte Ausbauplan, sieht eine nur 4,50 Meter breite Fahrbahn und einen 1,50 Meter breiten Gehweg bei durchgängig tiefbordiger Abgrenzung vor. Gleichzeitiger Gegenverkehr sei damit ausgeschlossen, machte der Ortsvorsteher klar. Die gegenläufige Durchfahrt werde mit den entsprechenden Vorrangzeichen der Straßenverkehrs-Ordnung geregelt. Notfalls könne der Fahrbahnrand mit Schrittgeschwindigkeit befahren werden. Eine im ursprünglichen Plan vorgesehene Verkehrsinsel werde im Interesse der Geschwindigkeitsreduzierung nicht geändert. Der Abwasserkanal werde wie vorgesehen ausgetauscht.
Durch die Änderung des Ausbauplans verschiebt sich die Ausschreibung und die Vergabe der Arbeiten um einige Monate. Mit der Vergabe rechnet Ortsvorsteher Huber bis Ende September. Einstimmig sprach sich der Ortschaftsrat für die Planänderung aus. Auch von den sieben anwesenden Zuhörern kamen keine Einsprüche.
Zur Mitgestaltung und Begleitung eines Heuwagens als Altsteußlinger Beitrag zum Umzug beim Kreismusikfest in Kirchen lud Ortsvorsteher Josef Huber die Bevölkerung seines Teilorts einschließlich Briel ein.