Erbstetten bekommt eine neue Ortsdurchfahrt
Kosten liegen bei rund 1,02 Millionen Euro – Streckenführung durch fehlenden Grunderwerb nicht wie gewünscht
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EHINGEN - Zug um Zug kümmert sich die Stadt Ehingen um die maroden Ortsdurchfahrten in den Teilorten. Nachdem die Ortsdurchfahrt Dächingen in Kürze fertiggestellt ist, wird ab Herbst dieses Jahres die Sanierung der Ortsdurchfsahrt Erbstetten in Angriff genommen. Die Planungen dazu hat am Donnerstag Planer Marco Herberger im Gemeinderat erläutert.
Auf einer Länge von rund 680 Metern soll die Ortsdurchfahrt Erbstetten erneuert werden. Rund 370 Meter Baulänge hat die klassische Ortsdurchfahrt, rund 300 Meter lang ist die Ringstraße in Erbstetten. Planer Herberger geht von einer Bauzeit von rund 20 Monaten aus. Ursprünglich wollten die Verwaltung, das Planungsbüro und der beteiligte AlbDonau-Kreis durch Grunderwerb und Abriss zweier Gebäude die Streckenführung vereinfachen, was aber nicht geklappt hat. „Die Eigentümer waren nicht bereit zu verkaufen“, wie Ehingens Stadtbaumeister Andreas Erwerle betonte.
Auf Nachfrage der beiden CDUStadträte Peter Groß und Manuel Hagel versicherte Planer Marco Herberger aber, dass die aktuelle Planung „dennoch eine gute Lösung“sei. So wird zum Beispiel der Mischkanal erneuert, ebenso werden neue Wasserleitungen und Leerrohre für Glasfaserkabel bis an die Grundstücke eingezogen. Die K 737 und die K 7338 sollen im Ostbereich komplett ausgebaut werden, der Straßenquerschnitt soll eine Fahrbahnbreite von sechs Metern erhalten und mit einem einseitigen Gehweg ausgebaut werden. Dieser Gehweg könne aber aufgrund der Grundstückssituation nicht durchgängig geschaffen werden. In der Backhausstraße gibt es eine Engstellte, diese kann daher nur mit fünf Metern Breite ausgebaut werden.