Musikschultag zieht Kinder und Eltern an
Kinder der musikalischen Früherziehung spielen und singen einen Tag im Indianerdorf
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EHINGEN - Die Neugier auf Musik hat der Musikschultag am Samstag im Franziskanerkloster wieder bei vielen Kindern geweckt. Viel Spaß machte das von annähernd 40 Kindern der musikalischen Früherziehung Allmendingen, Dettingen und Ehingen zu Beginn aufgeführte Spiel „Ein Tag im Indianerdorf“.
Mit viel Fantasie und Kreativität haben Sabine Kruspel, Stephanie Gienger und Albert Bücheler auch dieses Jahr für eine optimale Präsentation der von der Musikschule Ehingen geleisteten musikalischen Früherziehung gesorgt. Das Indianerdorf, wie man es sich so vorstellt, bildete die Kulisse für ein Spiel mit vielen Liedern, Bewegung und Begleitmusik. Diese brachten Uli Kruspel auf Klavier, Akkordeon und Gitarre sowie Jonathan Kruspel am Schlagwerk hervor. Charlotte Jungfer steuerte die Tontechnik. Als Häuptling „Stiller Bär“führte Albert Bücheler die kleinen Indianer durch einen erlebnisreichen Tag mit Regenlied, dem gestörten Mittagsschlaf des Häuptlings, einem Steinspiel und einem Tanz ums Lagerfeuer. Unter großem Applaus zogen die kleinen Indianer am Ende zum Schlaflager aus dem Saal.
Die Zuschauer, darunter viele Eltern und Großeltern, durften noch eine Weile bleiben und auch den an der Ehinger Musikschule ausgebildeten Preisträgern von „Jugend musiziert“Beifall zollen. Musikschulleiter Michael Buntz überreichte aus der Ernst-undAnna-Rumler-Stiftung finanzierte Geldpreise an Jakob Höchstädter, Viktoria Block, Sophie Dolpp, Lilly-Marie Dinkelacker, Bianca Rehm, Tim Knab, Johannes Renz, Julian Fiesel, Marino Munivrana, Franziska Geprägs, Jana Schenk und Annika Bosler. Anschließend stellte Michael Buntz dem Publikum die neue Gesangslehrerin Kinga Dobay vor. Zwei ihrer Schüler waren bereits bei „Jugend musiziert“erfolgreich. Die Pianistinnen Annika Bosler und Jana Schenk werden im Mai in Lübeck am Bundesentscheid des Wettbewerbs teilnehmen.
Bei 15 der 40 Musiklehrer der Schule konnten sich interessierte Kinder in Begleitung ihrer Eltern zwei Stunden lang auf drei Ebenen des Gebäudes über das Angebot er Musikschule informieren und 27 Instrument ausprobieren, während das Akkordeonorchester Allmendingen im Flur des ersten Obergeschosses mit Kaffee und Torte aufwartete.
Im ersten Obergeschoss stellte Tatjana Sybel die Harfe und Andrea Linz das Spiel auf der Blockflöte.vor. Bei Alexander Kling konnten die Kinder Trompete, Flügelhorn und Waldhorn kennenlernen. Im zweiten Obergeschoss präsentierten HansHinrich Renner das Violoncello, Andreja Inhof-Fideler das Klavier, Kinga Dobay Gesang, Dietmar Huber Klarinette und Saxophon, Ivo Deininger Kontrabass und E-Bass, Andrea Braun die Oboe, Christina Lang die Violine, Corinna Henger die Querflöte, Bernd Geisler Gitarre und E-Gitarre, Richard Dießner Posaune, Euphonium und Tuba sowie Ulrich Kruspel Akkordeon und Keyboard. Tief im Untergeschoss konnten die Kleinen kräftig auf die Trommeln hauen, ohne irgendjemand damit zu stören. Lothar Dangel vermittelte erste Erfahrungen mit der Trommelwerkstatt.