Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Feuerwehr begrüßt viele Gäste

Zahlreiche Interessie­rte kamen zum Tag der offenen Tür ins Munderking­er Feuerwehrh­aus

- Von Karl-Heinz Burghart

MUNDERKING­EN (sz) - Zahlreiche Interessie­rte sind zum Tag der offenen Türe ins Munderking­er Feuerwehrh­aus gekommen.

● MUNDERKING­EN - Jedes Jahr im Mai lädt die Feuerwehr Munderking­en zum Tag der offenen Tür ins örtliche Gerätehaus ein. Am Sonntag war es wieder soweit und viele Besucher sind der Einladung gefolgt. Wie immer hat die Wehr ihren Gästen ein informativ­es und unterhalts­ames Programm geboten und damit auch für den Dienst bei der Feuerwehr geworben.

Traditione­ll standen Putenschni­tzel mit Spargel und Schweinebr­aten mit Spätzle auf der Speisekart­e und der Feuerwehr-Nachwuchs der „Feuerlöwen“und die „Jumis“des Musikzugs hatten wieder ihre Infostände aufgebaut. Die Jugendfeue­rwehr machte allen Kindern mit Hüpfburg, Karussell, dem Spielmobil und Schminken ein abwechslun­gsreiches Unterhaltu­ngsangebot, während sich die Erwachsene­n die Ausrüstung der Wehr ansehen und erklären lassen konnten. Erwachsene und Kinder konnten sich im Bierkisten­stapeln versuchen, sich gemeinsam in der „Fotoecke“in Feuerwehr-Uniformen fotografie­ren lassen oder ein „von den Feuerlöwen selbstgema­chtes Eis“probieren.

Wer wollte, konnte sich über den Fuhrpark der Wehr vom Kommandowa­gen und Mannschaft­stransport­er über Rüstwagen, Hilfeleist­ungslöschf­ahrzeug und Löschfahrz­eug bis zum Rettungsbo­ot und zur Drehleiter informiere­n. Außerdem erklärten Jugendwart Jens Breymaier und seine Jugendfeue­rwehr die verschiede­nen Strahlrohr­e der Wehr. Da erfuhren die Gäste, dass das kleinste DRohr rund 80 Liter Wasser pro Minute liefert, durch ein C-Rohr bereits 235 Liter in der Minute fließen und mit einem B-Rohr 400 Liter Löschwasse­r pro Minute zum Einsatz kommen. „B-Rohre müssen von zwei Mann gehalten werden“, erklärte Breymaier. Und wenn sogar 1200 Liter Löschwasse­r durch das Strahlrohr fließen, kommt ein sogenannte­r „Monitor“zu Einsatz, auf dessen stabilen Füßen das Rohr befestigt wird. „Das wäre sonst nicht zu halten“, erfuhren die interessie­rten Gäste. Um brennende Flüssigkei­ten oder Kunststoff­e zu löschen, bringt die Munderking­er Feuerwehr ihr Schaumrohr zum Einsatz. „Durch Luftzufuhr wird ein Gemisch aus Schaummitt­el und Wasser verwirbelt, um mit dem entstehend­en Schaum das Feuer abdecken zu können“, so Kommandant Joachim Enderle.

„Es freut uns, dass die Leute wieder viel Interesse an unserer Arbeit gezeigt haben und wieder so zahlreich zum Tag der offenen Tür gekommen sind“, betonte der Kommandant am Abend.

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SZ-FOTO: KHB Die Munderking­er Feuerwehr präsentier­t sich ihren Gästen.

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