Probesprengung bei Burgrieder Festspielen missglückt
Geschäftsführerin und ihr Sohn werden auf dem Festspiel-Gelände teils schwer verletzt – Polizeirevier Biberach hat die Ermittlungen aufgenommen
BURGRIEDEN (sz) - Bei einer Explosion auf dem Gelände der Festspiele Burgrieden sind am Montag die Geschäftsführerin Claudia Huitz und ihr Sohn verletzt worden. Offenbar ist bei einer Probesprengung von Knallkörpern eine Sprengladung unkontrolliert explodiert.
Laut Polizeibericht haben Zeugen gegen 14.40 Uhr das Unglück gemeldet. Nach ersten Ermittlungen habe ein 24-Jähriger auf dem umzäunten Gelände eine Probesprengung machen wollen. Während der Vorbereitungen sei der vorbereitete Knallkörper jedoch unkontrolliert explodiert und der junge Mann dadurch schwer verletzt worden. Eine 46-jährige Frau, die sich in der Nähe aufgehalten hatte, ist bei dem Unglück leicht verletzt worden.
Rettungshubschrauber bringt Verletzte ins Krankenhaus
Der angeforderte Rettungshubschrauber brachte den 24-Jährigen dann nach Polizeiangaben vom Festspielgelände in ein Krankenhaus, auch die Frau wurde mit dem Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik gebracht. Wie es zu dem Unglück kam, ist bisher völlig unklar. Die Polizei in Biberach hat Ermittlungen aufgenommen. Nähere Auskünfte seien zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, heißt es von den ermittelnden Beamten.
Claudia Huitz, Geschäftsführerin der Burgriedener Festspiele, bestätigte der Schwäbischen Zeitung auf Nachfrage, dass es sich bei den Verletzten um sie selbst und um ihren Sohn handele. Zur Unglücksursache und weiteren Details wollte sie sich nicht äußern.