Wenn man hinten steht ...
Sechs Jahre her:
Das Datum des Spiels zwischen dem FV Olympia Laupheim und der TSG Ehingen am vergangenen Samstag war ein besonderes. Denn auf den Tag genau vor sechs Jahren hat die TSG Ehingen den Aufstieg in die Fußball-Verbandsliga perfekt gemacht, damals in Kehlen. Jetzt, sechs Jahre später, war die Situation eine andere. Während Laupheim mit dem knappen Last-Minute-Sieg der Verbandsliga ein Stück näher gekommen ist, kommt die TSG Ehingen durch die Niederlage der Bezirksliga näher.
Lob trotz Niederlage:
Nachdem der erste Schock bei TSG-Trainer Roland Schlecker vorbei war, nahm er seine Spieler in Laupheim zu einem Kreis zusammen und lobte die Mannschaft. Denn nicht nur spielerisch hat sich die TSG gegenüber den vergangenen drei Spielen gesteigert, sondern vor allem, was die Einstellung und den Willen anbelangt.
Gute Wünsche:
Für Roland Schlecker, Daniel Post, Patrick Mrochen und Daniel Topolovac war der Kick gegen Laupheim auch ein Spiel gegen die eigene Vergangenheit. Schlecker blieb nach der Niederlage Sportsmann und wünschte den OlympiaSpielern und Verantwortlichen den Aufstieg in die Verbandsliga. (tg)
Es ist immer dasselbe:
Wenn eine Mannschaft in der Tabelle hinten steht, dann verlässt sie auch das Glück. Das galt am Wochenende sowohl für den Bezirksligisten Schelklingen-Hausen als auch für den A-Ligisten SF Bussen.
Jens Kannemann ist enttäuscht:
Nicht nur, dass seine Mannschaft nach guter Leistung gegen den FV Neufra einen Sieg verdient hätte, sondern auch über das Verhalten der Vereine aus der Nachbarschaft: „Gegen uns spielen sie immer volle Pulle und gegen die Konkurrenten in der Abstiegszone geben sie Punkte ab“, sagte der Trainer des FV Schelklingen-Hausen.
Verpasster Sieg:
Auch Bussen-Trainer Nico Gleich bedauert, dass seine Mannschaft buchstäblich in letzter Sekunde einen sicher geglaubten Sieg noch herschenkte.
Unberechenbarer FV Altshausen:
Nach der Heimniederlage gegen FV Schelklingen-Hausen trumpften die Gäste in Altheim auf und gaben sich erst in der Nachspielzeit geschlagen.
Auf den letzten Drücker:
In letzter Minute hat der Bezirksligist TSG Rottenacker gegen den abstiegsgefährdeten SV Ebenweiler wenigstens einen Punkt gerettet. Nach einem 1:3-Rückstand legte Rottenacker im Tempo zu und kam in der Nachspielzeit noch zum 3:3.
Heiser, aber glücklich:
Lauthals trieb der Hohentengener Trainer seine Mannschaft im Nachholspiel in der vergangenen Woche in Altheim an. Kein Wunder, dass er am Ende heiser war, aber sein Team hatte gewonnen.
Wenn man mehrere Sportarten betreibt:
Abwehrrecke Peter Leicht fehlt schon seit Wochen beim Bezirksligisten SG Altheim. Er hat sich beim Tennis am Knie verletzt. Besonders im Spiel gegen Hohentengen vermisste hat man ihn schmerzlich vermisst.
Die Luft war raus:
Bei Spielbeginn der Partie Griesingen gegen Kirchen mussten gleich zwei Bälle aus dem Verkehr gezogen werden, weil sie zu wenig Luft hatten. Am Ende fehlte auch der SG Griesingen die Luft, um wenigstens einen Punkt zu retten.
Eine Beleidigung und die Folge:
„Halt die Schnauze”, sagte Lukas Hecht (SG Ertingen/Binzwangen) zu Tzafer Moustafa, Spielertrainer des TSV Türkgücü Ehingen. Sein Pech: Der Schiedsrichter stand daneben und gab dem Gästespieler wegen Beleidigung die Rote Karte.
Kleine Abstände:
Dichtauf liegen in der Kreisliga B1 drei Mannschaften an der Tabellenspitze. Die besten Karten haben zur Zeit die SF Donaurieden, die am Sonntag in Ersingen gewannen und sogar noch einen Elfmeter vergaben. Das seinerzeit abgesagte Spiel gegen FV Schelklingen-Hausen II dürfte den Sportfreunden auch noch angerechnet werden.
Einsatzfreude:
Großen Ehrgeiz bewiesen die Spieler des BSV Ennahofen im Derby in Granheim. Die Gäste wurden für ihren kämpferischen Einsatz vom Granheimer Trainer Mario Laut gelobt.
Abschiedsvorstellung:
Letztmals in dieser Aufstellung spielten am Samstag die Ehinger TSG-C-Junioren. Sie verabschiedeten sich mit einem Sieg aus der Verbandsrunde. „Nicht weniger als zehn Spieler scheiden altersbedingt aus der C-Jugend aus“, sagt Trainer Zeljko Puseljic. Aus den letzten beiden Spielen holten seine Jungen noch alle möglichen sechs Punkte.
Tischtennis:
Die Munderkinger Herren bleiben in der Kreisliga A. Sie verloren in der Relegation gegen den späteren Sieger TSV Beimerstetten. Mehr Glück hatten die jeweiligen Zweiten SSV Ulm 46 II (Bezirksliga) und TSV Herrlingen III (Bezirksklasse) die außer den Meistern Holzheim und TTC Ehingen den Aufstieg schafften. (ai)