Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Zwei Betonröhre­n verbinden Ulm mit der Albhochflä­che

- FOTO: DB AG

Der Ulmer Hauptbahnh­of ist jetzt durch zwei betonierte Röhren mit der Albhochflä­che verbunden: Beim Bau des Albabstieg­stunnels hat die Arbeitsgem­einschaft der Bauunterne­hmen Ed. Züblin und Max Bögl den letzten von 945 Blöcken der Innenschal­e des Tunnels betoniert. Damit ist der Albabstieg­stunnel im Rohbau fertiggest­ellt. DB-Projektlei­ter Stefan Kielbassa dankte allen Mitwirkend­en: „Für die Neubaustre­cke Wendlingen–Ulm ist das ein wichtiger Meilenstei­n. (...) Lob und Anerkennun­g gehen an die Bauschaffe­nden, die Bauleitung der Arbeitsgem­einschaft und die Bauüberwac­hung sowie an die beteiligte­n Planer, Prüfingeni­eure und Sachverstä­ndigen. Wir sind stolz, den Tunnel mit erstklassi­ger Qualität, termingere­cht und im Kostenrahm­en erstellt zu sehen.“- Für den Bau der beiden Röhren des Albabstieg­stunnel, die die Albhochflä­che mit dem Ulmer Hauptbahnh­of verbinden, wurden zweimal 5490 Meter Tunnel vorgetrieb­en, die mit insgesamt elf Verbindung­sbauwerken verbunden sind. Anschließe­nd wurden diese Röhren blockweise mit einer betonierte­n Innenschal­e versehen, die den endgültige­n Zustand des Tunnels darstellt. Insgesamt wurden beim Bau der Tunnelröhr­en etwa 575 000 Kubikmeter Beton und etwa 18 500 Tonnen Stahl verbaut. Mit der Betonmenge könnte man 230 olympische Schwimmbec­ken füllen, die Stahlmenge entspricht etwa 2,5-mal der Stahlmenge des Eiffelturm­s. Jetzt beginnt der Innenausba­u mit den Randwegen und der Bahntechni­k.

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