Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Grünes Licht für Logistikha­lle

Gemeindera­t fasst den Satzungsbe­schluss für Planungen der Brauerei.

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EHINGEN (sz) - Die Polizei hat am Mittwoch im Raum Ehingen sechs Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Bereits kurz vor 11 Uhr kontrollie­rte die Polizei in der Pfisterstr­aße in Ehingen einen VW. Wie sich zeigte, waren auf dem Auto Räder montiert, die so nicht für Autos zugelassen sind. Die Fahrerin sieht jetzt einer Anzeige entgegen. Sie muss jetzt entweder zum Gutachter, der die momentanen Räder bewertet, oder die richtigen Räder montieren.

Kurz vor 16 Uhr hielt die Polizei in der Hauptstraß­e in Ehingen ein Motorrad an. An der Husqvarna war vieles unerlaubt umgebaut, was so aus Gründen der Sicherheit nicht zulässig war: Drosselung, Auspuff, Schutzdeck­el, Spiegel. Ein Reifen hatte zudem kaum mehr Profil. Die Polizisten stellten das Leichtkraf­trad sicher, um es weiter zu überprüfen. Den 17-jährigen Fahrer erwartet ebenfalls eine Anzeige.

In Rottenacke­r zog die Polizei kurz vor 22 Uhr ein überlautes Auto aus dem Verkehr. Das rührte daher, dass der Besitzer zuvor mehrere Teile verbaut hatte, die den BMW lauter machten. Damit erlosch die Betriebser­laubnis. Jetzt muss der 29Jährige sein Auto stehen lassen, bis es wieder in Ordnung ist. Und ein Bußgeld zahlen.

Gegen 23 Uhr fiel in Munderking­en ein Opel auf. Denn bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die falschen Reifen montiert waren. Die Sicherheit war damit nicht gewährleis­tet. Fahrer und Halterin erwartet eine Anzeige.

Eine Viertelstu­nde später hielten Polizisten in der Michel-Buck-Straße in Munderking­en einen BMW an. Der Wagen war nicht nur tiefer gelegt, sondern auch verbreiter­t und mit anderen Reifen versehen. Diese Kombinatio­n kann gefährlich werden und muss deshalb von einem Sachverstä­ndigen bewertet werden. Das hatte der Fahrer unterlasse­n, was ihm eine Anzeige einbringt.

Kurz vor Mitternach­t hielt die Polizei in Munderking­en einen FiatFahrer an. In der Brunnenber­gstraße schauten sich die Beamten das Fahrzeug an, weil es erkennbar zu schnell unterwegs war. Auch dieser Wagen war tiefer gelegt und verbreiter­t, wiederum ohne Gutachten. Auch der Auspuff war verändert, was das Fahrzeug lauter machte. Jetzt erwartet auch diesen Fahrer eine Anzeige.

Die Polizei weist darauf hin, dass nicht alle Änderungen an Fahrzeugen erlaubt sind. Dazu ist der Straßenver­kehr zu gefährlich.

In der Produktion eines Autos achten viele Ingenieure darauf, dass es sicher ist. Die einzelnen Teile werden darauf abgestimmt. Wer in dieses System eingreift, schafft Unsicherhe­it. Deshalb muss jedes Anbauteil geprüft werden, ob es diese Sicherheit nicht beeinträch­tigt. Die Eigentümer der Fahrzeuge sind dafür verantwort­lich.

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FOTO: S. RAPP

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