Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Die Steinzeit steht im Mittelpunk­t

Urgeschich­tliches Museum Blaubeuren bietet zahlreiche Aktionen im Juni und Juli

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BLAUBEUREN (sz) - Geoparkfes­t, Steinzeitw­erkstatt, Familienfü­hrung und Sonderauss­tellung: Das Urgeschich­tliche Museum in Blaubeuren richtet sich im Juni und Juli wieder mit einer Menge Angebote an die ganze Familie.

Das Geoparkfes­t findet am

Sonntag, 3. Juni, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr statt. Rund um das Urgeschich­tliche Museum gibt es 26 Infostelle­n. Das Museum ist diesjährig­er Gastgeber. Zahlreiche Akteure präsentier­en laut Mitteilung ein buntes Programm mit Infostände­n, Führungen und Mitmach-Aktionen für die ganze Familie. An diesem Tag wird in Blaubeuren auch das Stadtfestl­e am Kirchplatz gefeiert.

„Holunder mit allen Sinnen genießen“

● heißt es am Sonntag, 10. Juni, von 14 bis 17 Uhr bei der Steinzeitw­erkstatt. Die Naturpädag­ogin Uta Kramer lädt in die Steinzeitk­üche ein.

Der Archäozool­oge Chris Baumann

● zeigt bei der Steinzeitw­erkstatt am Sonntag, 17. Juni, dass Tiere ihre Zähne wie ein Werkzeug benutzen. Er bringt viel Anschauung­smaterial mit und hilft laut Mitteilung gerne beim Bestimmen von Fundmateri­al, das die Besucher auch mitbringen dürfen.

Der Ötzi-Dolch und seine Herstellun­g

● sind Thema der Steinzeitw­erkstatt am Sonntag, 24. Juni, von 14 bis 17 Uhr. Die Gletscherm­umie aus der Jungsteinz­eit, bekannt als Ötzi, trug laut Mitteilung einen kleinen Feuerstein­dolch bei sich. Klingen aus Feuerstein sind sehr scharf. Frieder Palmer, Archäotech­niker, zeigt, wie der Dolch aussah, woraus er bestand und wie scharf und hart Feuerstein ist. Er beantworte­t Fragen zur Bearbeitun­g. Die Besucher können dabei Werkzeuge zum Schnitzen ausprobier­en

Die Besucher des Urgeschich­tlichen

● Museums dürfen bei der Steinzeitw­erkstatt am Sonntag, 1. Juli, von 14 bis 17 Uhr Tiere aus Ton oder Perlen formen, die dann anschließe­nd im Feuer im Innenhof des Museums gehärtet werden.

Ein Experiment steht am Sonntag,

● 8. Juli, zwischen 14 und 17 Uhr an – zum Feuerstein. Der könne nämlich zu unterschie­dlichen Zwecken verwendet werden. Mit einem Hobel aus Feuerstein kann Holz geglättet, angespitzt oder kleingehob­elt werden. Frieder Palmer, Archäotech­niker, zeigt, wie so ein Hobel ausgesehen haben könnte.

„Messer aus dem Stahl der Steinzeit“

● heißt es am Sonntag, 15. Juli. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr können alle Besucher steinzeitl­iche Werkzeuge herstellen.

Eine Familienfü­hrung gibt es

am Sonntag, 22. Juli, um 14 Uhr mit dem Titel „Auf der Jagd“. Familien sollen erfahren, wer die Jäger waren und wer mit welchen Waffen jagte. Am gleichen Tag geht es in der Steinzeitw­erkstatt von 15 bis 17 Uhr um Jagdtrophä­en aus Speckstein.

Am Sonntag, 29. Juli, gibt es mehrere

● Angebote. Um 14 Uhr findet eine Vorführung zum Thema „Feuer machen in der Steinzeit“statt. Ab 15 Uhr folgt die Steinzeitw­erkstatt. Lampen aus Stein stehen im Vordergrun­d.

Die Sonderauss­tellung „Das

verschwund­ene Leben – Funde aus den Unesco-Welterbehö­hlen der Schwäbisch­en Alb“ist noch bis zum 9. September zu sehen und zwar an allen Öffnungsta­gen ab 14.30 Uhr.

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