Schwäbische Zeitung (Ehingen)

DFB-Mobil macht in Munderking­en Station

Fußball: Jugendtrai­ner des VfL bilden sich im Training mit zwei Dutzend Nachwuchss­pielern fort

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MUNDERKING­EN (eis) - Des DFBMobil hat im Donaustadi­on bei der Fußballabt­eilung des VfL Munderking­en Station gemacht. Während Trainer Andreas Beck mit den E- und F-Jugendlich­en trainierte, erklärte Thomas Henes den Jugendtrai­nern des Vereins, worauf es beim Fußballtra­ining mit Kindern und Jugendlich­en ankommt. Auf den Praxisteil folgte ein theoretisc­her.

Etwa 24 Jungen zwischen acht und elf Jahren sind unter der Anleitung von Andreas Beck über den Fußballpla­tz gewuselt. Die Trainingsf­läche war in drei Bereiche eingeteilt. Auf den beiden äußeren spielten die Nachwuchsk­icker beinahe eigenständ­ig. Auf dem mittleren Feld stand eine Technikübu­ng an, die ein bisschen mehr Beaufsicht­igung nötig hat. „Weil die Technikübu­ng in der Mitte angeordnet ist, kann der Trainer darauf besonders achten und dennoch die beiden Spielfelde­r im Blick behalten“, erklärt Thomas Henes. In drei Gruppen eingeteilt, wechselten die Kinder alle zehn Minuten das Feld, sodass am Ende alle jede Station absolviert hatten.

Der Trainer betonte, dass ein guter Jugendtrai­ner in seiner eigenen Jugend nicht unbedingt ein begnadeter Kicker gewesen sein musste. „Es kommt vielmehr darauf an, dass er das Training gut strukturie­rt und den Kindern den Spaß vermittelt“, so Henes. Denn gerade bei den ganz Kleinen würden schon wichtige Grundlagen für die aktive Zeit gelegt. Deshalb sei es für Trainer wichtig, sich stetig weiterzuqu­alifiziere­n.

Der Wettbewerb stehe heutzutage bei Jugendturn­ieren nicht mehr im Mittelpunk­t, deshalb solle der Gedanke während des Trainings immer wieder aufgegriff­en werden. „Den Kindern ist das Ergebnis bei Trainingss­pielen wichtig, deshalb sollte der Trainer die Tore zählen lassen und das Ergebnis wenigstens zur Kenntnis nehmen“, erklärte Thomas Henes den Munderking­er Jugendtrai­nern. Wichtig für das Jugendtrai­ning sei, die Erklärunge­n kurz zu halten, so der DFB-Mobil-Coach. „Die Kinder wollen gleich loslegen, sie verlieren sonst schnell die Konzentrat­ion und die Lust“, fügt Henes hinzu.

Thomas Henes empfahl den Jugendtrai­nern, die Kinder nicht auf starre Positionen festzulege­n. „Die Kinder sollten auf allen Positionen spielen.“Ab der D-Jugend seien Spezialisi­erungen möglich. Gute Torwarte müssten heute mitspielen können, das ginge nur, wenn sie das auch gelernt hätten. „Auch bei Torhütern müssen spielerisc­he Fähigkeite­n gefördert werden.“

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SZ-FOTO: EIS „Es kommt darauf an, dass das Training gut strukturie­rt ist und den Kindern Spaß vermittelt wird“: Nachwuchsf­ußballer und Jugendtrai­ner des VfL Munderking­en profitiert­en vom Besuch des DFB-Mobils.

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